PU Bericht vom 23.11.12 aus Köln

Am Freitag den 23.11.2012 ging es für uns nach Köln zu einer türkischen Familie.

David, unser Neuzugang hat uns dazu begleitet und konnte hier schon einmal die ersten Eindrücke sammeln.

Dunja, Sebastian, David und Melanie trafen um 19Uhr bei der Familie in Köln ein und nachdem wir uns gemeinsam mit der Klientin und ihrer Schwester ins Wohnzimmer gesetzt haben, erzählten sie uns noch einmal alle Vorkommnisse.

Die Klientin lebt mit ihren beiden 16jährigen Söhnen und der 2jährigen Tochter allein in der 5Zimmer Wohnung die sich über 2 Ebenen erstreckt.

Oben unterm Dach ist das Wohnzimmer sowie das Schlafzimmer. Das Schlafzimmer befindet sich direkt über dem Kinderzimmer ihres Sohnes. Des nachts hörte er laute Schritte und Gepolter und dachte das käme von seiner Mutter. Diese hatte jedoch von dem Lärm nichts mitbekommen und geschlafen. Die Mutter wurde nachts wach, hörte Schritte und dachte ihre kleine Tochter wäre wach geworden und käme zu ihr hoch, doch als sie nachschaute waren alle Kinder am schlafen.

Sie alle, sowie auch Freunde hören immer wieder Gepolter, Tür knallen, Schritte die sie nicht zuordnen können. Selbst die Nachbarn haben schon gefragt was denn bei ihnen nachts los ist, also konnten sie ausschließen das die lauten Geräusche von den Nachbarn kommen.

Aber das war noch längst nicht alles. Die Mutter sah einmal in der Nacht eine Schattengestalt neben ihrem Bett stehen. Auch wurde sie einmal sehr sanft angepustet, wovon sie dann aufgewacht ist.

Vor einiger Zeit hatte sie sich gerade zu Bett gelegt und lag auf dem Bauch als etwas sie nach unten drückte im Rückenbereich. Sie konnte sich nicht umdrehen und es drückte sie immer auf und nieder das es sie regelrecht geschüttelt hat. Als dies nachließ drehte sie sich sofort um, doch niemand war da. Das selbe passierte ihrer Mutter als sie mal zu Besuch auf ihrer Couch schlief. Auch ihre Schwester hörte immer wieder Schritte und Geräusche als sie bei ihr übernachtet hat.

Einer ihrer Söhne hantierte sehr oft, zum Ärger seiner Mutter mit seinem Handy herum und legte es nach Aufforderung auf die Treppe als er zum Essen kommen sollte. Nach dem Essen wollte er sein Handy ans Ladekabel stecken doch es war verschwunden. Niemand war auch nur zuvor in die Nähe der Treppe gekommen um es heimlich zu verstecken. Eine Woche haben sie es gesucht und zufällig fand die Mutter es beim putzen hinter dem Brotkasten. Doch wie war es dort hin gekommen? Die jüngere Tochter wäre dazu nicht in der Lage gewesen weil der Brotkasten hoch oben auf einem Regal steht. Die sehr feinfühlige Mutter vermutet das es sich hier um Kinder handelt die auf sich aufmerksam machen wollen. Sie und auch ihre Schwester haben keine Angst und sind dem Thema sehr aufgeschlossen.

Solche und viele weitere Erlebnisse konnten sie uns berichten und so machten sich Sebastian und David daran unsere Basis im unteren Flur aufzubauen und die vier Kameras im Kinderzimmer, Schlafzimmer und zwei im Wohnzimmer zu positionieren. Dunja und Melanie führten in der Zeit die Grundmessung durch und machten einige Fotos von der Wohnung.

Wir bemerkten schnell, das dort sehr hohe elektromagnetische Felder zu finden sind die vermutlich von schlecht isolierten Leitungen stammen, im unteren Flur sowie Küche und Kinderzimmer der Tochter. In den anderen Räumen konnten wir nur an einigen Stellen so hohe Ausschläge verzeichnen. Unsere Wildkamera, die ein Foto schießt sobald sie eine Bewegung bemerkt, wurde ebenfalls aufgestellt.

Wir erklärten kurz den beiden Frauen wie wir nun vorgehen und setzten uns alle gemeinsam ins Wohnzimmer und begannen in vollkommener Dunkelheit mit der ersten Aktive-EVP.

Melanie fing an Fragen zu stellen und forderte auf, dass wenn sich jemand bei ihnen befinden sollte, dass er sich irgendwie bemerkbar machen solle. Zunächst blieb alles ruhig. Dunja und Melanie hatten jeweils einen Gausmaster in der Hand und machten beide immer mal Fotos mit einer Infrarotkamera. Melanie fing an darum zu bitten den Gaussmaster ausschlagen zu lassen und kurze Zeit später schlug der Gaussmaster tatsächlich aus. Nun das kann ein Zufall gewesen sein, denn wie wir wissen können elektromagnetsiche Felder auch umherwandern und somit den Gausmaster zum Ausschlag bringen. Also bat Melanie noch einmal darum den Gaussmaster zum Ausschlag zu bringen zum Zeichen dafür das jemand bei ihnen sei und wieder schlug der Gaussmaster aus. Melanie bat dann darum den Gaussmaster stärker ausschlagen zu lassen bis auf 4Milligaus und es passiert. Zwischen durch stellten wir immer wieder Fragen und auch die Klientin wollte sich mit einbringen und Fragen stellen. Immer wieder schlug der Gaussmaster nach einer Aufforderung und auch auf die gewünschte Milligausszahl aus. Mitten drin kam Dunja der Gedanke einen kleinen Ball auf den Tisch zu legen mit der Bitte diesen zu bewegen. Eine Kamera wurde ebenfalls auf den Ball gerichtet positioniert. Dieser bewegte sich jedoch nicht. Auch zündeten wir eine Kerze an mit der Aufforderung die Flamme der Kerzen als Zeichen das jemand da ist zu bewegen, doch auch dies blieb ohne Reaktion.

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Nach ca. 60Minuten machten wir eine Pause und verließen für ca. 20Minuten die Wohnung um einen Vergleich der normalen Hausgeräusche zu bekommen, der für unsere spätere Auswertung nützlich ist.

Nun setzten wir uns wieder gemeinsam ins Wohnzimmer, löschten erneut das Licht und fingen wieder an Fragen zu stellen. Diesmal jedoch sollte der Gaussmaster nur ausschlagen wenn die Antwort „JA“ bedeuten soll. David bekam nun Dunjas Gaussmaster und plötzlich schlug dieser aus, wo vorher kein Ausschlag zu verzeichnen war. Dunja und Melanie stellten weiter abwechselnd Fragen und als die angebliche Antwort bedeutete das sich nicht nur eine Seele dort befindet baten wir darum den Gaussmaster so hoch ausschlagen zu lassen wie sich Seelen dort befinden. Der Gaussmaster schlug aus bis 5 und 6 Milligauss. Selbstverständlich ist dies kein Beweis das unsere Vermutungen in dem Moment auch wirklich richtig sind, dies erklärten wir auch den Klienten. Nur wenn zeitgleich sich auch etwas auf unseren Diktiergeräten finden läßt, wäre es für uns ein ernst zu nehmendes Indiz. Die Schwester der Klientin spürte hinter sich Kälte und hatte das Gefühl das sich dort jemand befinden würde. David stand auf und lief mit dem Gaussmaster hinter ihr her und auch dort schlug der Gaussmaster in einer Tour aus. Keine 3Minuten später verstummte der Gaussmaster und nichts war an der Stelle, wo zuvor der hohe Ausschlag war oder in der Nähe mehr zu messen. Zufall? Für uns auf jeden Fall sehr interessant.

Nach ca. 40Minuten beendeten wir unsere Aufnahmen und sprachen noch über eine Stunde mit den Klienten bis wir uns dann um ca. 23:45Uhr verabschiedeten.

Leider konnten wir hier keine eindeutige Stimmen auf unseren Diktiergeräten festhalten. Auch weisen die Fotos nichts Paranormales auf. Doch was die mediale Sichtweise betrifft wissen wir das es sich tatsächlich um Kinder handelt, die dort einst im Keller mit ihrem Vater ums Leben gekommen sind. Man muß dazu sagen, dass das Haus auf dem Keller gebaut wurde und demnach wesentlich älter ist als der Rest des Hauses. Vermutlich fiel das Haus einem Bombenanschlag zum Opfer und wurde später wieder erneut aufgebaut.

Mit der Klientin haben wir gesprochen und nun weiß sie wie sie sich verhalten muß damit das Ganze ein Ende findet.

Wir bedanken uns hiermit für die Gastfreundschaft bei der Familie und eine super spannende Untersuchung. Selbstverständlich bleiben wir wie immer auch mit diesen Klienten weiterhin in Kontakt bis sich alles normalisiert hat.

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