PU Bericht Airport Weeze

Untersuchung zu Halloween im „Horror-Hangar 28“ Airport Weeze in der Nähe von Düsseldorf (holländische Grenze)

http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Weeze

Ein Reporterpärchen von „ZDF volle Kanne“ wollte eine ganze Nacht im Hangar 28 in Weeze als Mutprobe für eine Halloweensendung ausharren.

Doch was ist wenn wirklich „Herman the german“ dort sein Unwesen treibt?

Um heraus zu finden ob dort tatsächlich paranormale Aktivität herrscht, baten sie uns vorbei zu kommen und ihnen bei der „Geisterjagt“ zu helfen.

Weeze 1

Zunächst trafen wir auf  Hal Palmer ein Techniker des Airports. Er erzählte uns was sich die Engländer über Hangar 28 erzählen.

„Vor einigen Jahren stand ein Flugzeug im Hangar 28 und zwei Mechaniker arbeiteten daran.

Der Eine bat den Anderen immer nach einem Werkzeug und diese wurde ihm auch sofort angereicht. Was er allerdings nicht wußte: sein Kollege war mal kurz vor die Tür gegangen…..

Schon oft soll wohl Hermann the german, wie die Englender ihn nennen, gesehen worden sein.

Nach Erzählungen soll es ein deutscher Wehrmachtssoldat sein der ums Leben kam, aber dessen Leiche nie gefunden wurde.

Eines Tages kam es zu einer Störung im Hangar 28 und Hal Palmer wurde zum Einsatz gerufen. Die Heizung soll wohl nicht funktionieren. Mit einem englischen Soldaten, der ihn begleiten mußte betrat er Hangar28. Dem Soldaten war schon mulmig zumute doch Hal Palmer glaubte an all die Erzählungen nicht. Er hatte zwar bereits sämtliche Geschichten gehört doch dies störte ihn nicht weiter. Er untersuchte kurz die Heizung und wunderte sich das es überhaupt zu einer Störung kam. Alles war richtig eingestellt und da er auf Anhieb keinen Fehler fand, mußte er die Verkleidung der Heizung abbauen, um zu schauen ob irgendwo ein Leck entstanden ist. Als er gerade alles abgebaut hatte sprang die Heizung wieder an. Sein Begleiter fand es so unheimlich das er sich schon aus dem Staub gemacht hatte. Hal Palmer stand also allein im Hangar 28, der in der Nähe von einem dichten Wald steht. Draußen war es windstill, Nebel umgab den Hangar und versperrte die Sicht.

Plötzlich knalle eine schwere Eisentür zu und Hal Palmer spürte eine Windstoß. Nun war es auch für ihn an der zeit den Hangar 28 schleunigst zu verlassen.“

Es war schon stockdunkel als wir gegen 20:45Uhr am Hangar 28 in Weeze eintrafen. Ein riesen Stahlklotz ragte aus der Dunkelheit empor „Wow beeindruckend“ hörte ich die Anderen sagen.

Wir trafen auf die beiden Reporter, die schon vor einigen Stunden angekommen schienen.

Kurz erklärten wir unsere Vorgehensweise und machten uns an die Arbeit. Eine Grundmessung mit Gausmaster und K2 im ganzen Gebäute war schnell erledigt. Alte Leitungen, helle Lampen und Sicherungskästen lieferten hohe Ausschläge, was für uns ja nichts Neues ist. Irene war derweil mit ihrer Kamera beschäftigt und fotografierte den Hangar aus allen Positionen und jedem Winkel. Nun wollten wir aber auch loslegen und „Herman the german“ auf die Schliche kommen.

Wir stellten drei Kerzen auf, nicht nur um zu schauen ob „Herman“ die Flammen beeinflussen kann, sondern auch damit wir eine kleine Lichtquelle haben. Im Hangar ist es stockdunkel wenn  alle Stahltore und Türen geschlossen sind. Es sollte sich schließlich niemand verletzen.

Nun standen wir mitten in der riesen Halle im dunklen und stellten Fragen.

Ich schaute mich um und fragte mich wo denn Hal Palmer abgeblieben ist. Der wird sich doch jetzt nicht einen kleinen Spaß erlauben? Plötzlich knallte die eine offen gebliebene Stahltüre mit voller Wucht zu und der Hall dröhnte uns in den Ohren.

Innerlich mußte ich ein wenig grinsen denn die Reporterin hat sich ganz schön erschrocken und sprang direkt schutzsuchend hinter Dunja.

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Uns war klar: das kann nur Hal Palmer gewesen sein. Dennoch gingen die beiden Reporter mit Peter und Sebastian los um ihn zu suchen. Hal Palmer kennt sich aus und weiß wie und wo man sich hier verstecken kann. Sie kamen zurück und erklärten das sie ihn nirgendwo gefunden haben.

Na zum Glück hatten wir eine Kamera auf die Tür gerichtet „hehe“  und dort suchte Dunja nun die Stelle als die Tür zuflog, um auch den Reportern zu beweisen das es nicht ein Geist gewesen ist, sondern Hal Palmer der Schelm.

Weeze 2

Und so schauten alle konzentriert auf das Video als plötzlich eine Klingel so schrill ertönte das die Reporterin vor Schreck laut  aufschrie. Ein breites Grinsen konnte ich mir diesmal nicht verkneifen. „hihi“  Sie ärgerte sich das sie so schreckhaft sei, aber wir versicherten ihr das dies doch eine ganz normale menschliche Reaktion sei und sich darüber keine Gedanken machen solle, auch wenn es für uns ein bischen lustig war!

Nun machten sich Sebastian, Peter und die beiden Reporter im Schlepptau auf die Klingel zu suchen.

PU WEEZE MIT ZDF 19

Irgendwo muß da draußen eine Klingel sein, die Hal Palmer gedrückt hat. Er scheint nicht nur unheimlich sympatisch zu sein sondern auch ein echter Scherzbold. Schnell war draußen die Klingel gefunden und alle mitlerweile ein wenig genervt weil man nun nicht mehr wissen konnte ob man nun ein echtes Phänomen erlebt, wenn sich etwas tut oder ob es nicht wieder Hal Palmer war.

Hal Palmer war allerdings immer noch nicht aufzufinden und somit machten wir weiter. Diesmal schlossen wir alle Türen und Tore und versuchten uns noch mal zu konzentrieren.

Bisher kein Anzeichen dafür das sich überhaupt etwas außer uns dort befindet. Keine Ausschläge auf unseren Geräten, keine Geräusche doch plötzlich schrillte schon wieder die Klingel durch die riesen Halle und dröhnte uns in der Ohren, gefolgt von einem Klopfen am hinteren Ende des Hangars. Wir überlegten ob sich am hinteren Eingang wohl auch noch eine Klingel befindet und wieder beschlossen wir Hal Palmer sowie auch die klingel zu suchen. Nur Irene und ich blieben in dem dunklen Hangar zurück. Man konnte unseren Atem im Kerzenschein sehen und wir hofften doch noch etwas wahr zunehmen.

Die Anderen kamen wieder. Hal Palmer war gefunden doch er beteuerte nichts von alledem getan zu haben. Ein leichtes Grinsen konnte er sich dennoch nicht verkneifen und so war es jedem klar das er es war, wie wir bereits vermuteten, um uns allen ein wenig Angst einzujagen. Er weiß wohl nicht das wir sowas schon ganz oft gemacht haben und uns so schnell keiner aus der Ruhe bringt.

Wir stellten, nachdem sich wieder alle auf ihrem Platz befanden, weiter Fragen und horchten ob sich etwas tut, immer Hal Palmer im Blick, damit er nicht wieder Unfug treibt.

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Um ca. 1:00Uhr packten wir unsere Sachen wieder zusammen und verabschiedeten uns.

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Es war eine tolle, lustige Untersuchung und Hal Palmer ist ein wirklich netter Typ, ebenso wie die beiden Reporter. Wie erwartet ergaben unsere Aufzeichnungen keinerlei Hinweise auf ein paranormales Phänomen. Wir glauben das „Herman the german“ nur durch die Erzählungen der Soldaten entstanden ist und alle anderen Ereignisse natürlichen Ursprungs sind.

Ich, Melanie, fand es auf jeden Fall mal toll etwas Aktion zu erleben, auch wenn es nur der witzige Hal Palmer war! In diesem Sinne: Happy Halloween!

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