PU Bericht vom 08.11.2014 Haus Orr

Eine alte Ruine aus dem 19ten Jahrhundert wird restauriert. Doch laut Bevölkerung geht es in dieser Ruine nicht mit rechten Dingen zu und das Restaurierungsvorhaben gerät immer wieder ins Stocken. Vor der aufwendigen Renovierung wurde aus den leeren Fensterhöhlen des ersten Stockes immer wieder ein Licht beobachtet, das nicht dort sein durfte, da es keine Zwischendecke mehr gab. Ebenso verschwinden Geräte und so mancher Besucher fühlte sich beobachtet und unwohl. Zusammen mit einer Journalistin vom „Kölner Stadt Anzeiger“ und dem Verwalter des Grundstücks, geht unser Team auf Erkundung in eine längst vergangene Welt. Gefangen zwischen renovierten Räumen, ruinenhaften Zustand, verschiedenen Kellergewölben und einem Grundstücksfriedhof gehen wir dem Rätsel um die alte Villa auf den Grund.

Da nur im oberen Stockwerk des Gebäude Strom herrschte, begaben wir uns wesentlich früher dorthin um ausreichend Bilder machen zu können. So trafen wir um 16 Uhr vor dem Grundstück ein und wurden von einem Park, viel Herbstlaub und spärlichem Sonnenlicht das durch das Laubwerk schimmerte, begrüßt. Kurz nach unserem Eintreffen erschienen auch die Journalistin und der Verwalter, der uns, nach einer kurzen Vorstellung und Unterhaltung, Zutritt zu dem teils renovierten Gebäude verschaffte. Wie bei unseren Untersuchungen üblich erkundigten wir uns erst über weitere Vorkommnisse. So erfuhren wir dass der Verwalter diverse Geräte vermisst. Da diese Geräte nicht gerade billig waren, stellte er immer sicher dass sie ordentlich verwahrt wurden und trotzdem sind Welche verschwunden. Ebenso erfuhren wir dass das Gebäude auf einem trocken gelegten Sumpfgebiet steht. Neben dem Gewölbekeller gibt es noch einen Kriechkeller, der an die Labyrinthe der alten Pyramiden erinnere. Er klärte uns über den Renovierungsfortschritt des Gebäude und des Umlands auf. So wurde, nach der Kernsarnierung des Gebäudes eine neue Zwischendecke eingezogen, sowie ein neues Dach aufgesetzt und eine Treppe aufgebaut. Das Erdgeschoss und das Kellergewölbe, das sehr hoch ist, sich noch im Rohzustand befinden.


Nachdem wir uns über alles ausgiebig informiert hatten, legten wir los. Dunja, Sebastian und Jörg machten ausgiebig Fotos während Melanie der Journalistin unsere Hergehensweise beschrieb. Schließlich überprüften wir noch mit den Gauss Master die evtl. vorhandenen EMF Werte im Gebäude, wurden aber aufgrund des Fehlens der Elektrizität, nicht fündig. Mittlerweile begann die Sonne unter zu gehen und tauchte die Villa in ein gespenstisches Licht. Schatten der Bäume bewegten sich auf den Wänden, doch uns zog es hinab in den Keller. Dieser war erwartungsgemäß feucht, kalt und ungemütlich. Melanie und Jörg hatten die Gauss Master, Dunja den K2, Chris filmte mit der Videokamera. Dazu schossen Dunja, Sebastian und Jörg noch Fotos. Melanie begann damit Fragen in den Raum hinein zustellen , doch es erfolgten keinerlei Reaktionen. Als Jörg eine Frage stellen wollte, schlug der Gauss Master einmal kurz aus. Aber Jörg’s Bitte, dies noch einmal zu wiederholen, blieb dann auch ungehört. Dunja stellte kurz darauf fest das die neuen Batterien Ihrer Kamera bereits wieder vollständig entladen waren. Schließlich gingen wir aus dem ungemütlich, feuchten Keller wieder nach oben.


Wir machten eine kurze Pause, in der Dunja ihre Batterien der Kamera auswechseln konnte. 10 Minuten später fanden wir uns auf dem ersten Geschoss wieder ein, lediglich der Verwalter schien verschwunden. Da wir ohne ihn nicht loslegen wollten, um mögliche Fehlerquellen bei den Aufnahmegeräten auszuschließen (Schritte), warteten wir. Schließlich betrat ein älterer Herr, den keiner von uns kannte, den großen Raum in dem wir uns aufhielten. Wir stellten uns vor und erfuhren dass es sich um den Eigentümer der Villa handelte, der uns auch einmal in Aktion erleben wollte. Schließlich beschlossen wir ohne den Verwalter weiter zu machen, er schien nach Hause gegangen zu sein. Wir beschlossen einfach im oberen Geschoss zu bleiben und begannen unsere Erkundigung. Aber auch hier zeigte sich keinerlei Reaktion. Abermals nach 30 Minuten, wo diesesmal überhaupt nichts geschah, beendeten wir die Untersuchung.


Prompt trat der Verwalter wieder auf und der Eigentümer verabschiedete sich von uns, nachdem seine Neugier gestillt war. Wir beschlossen noch den Familienfriedhof unter die Lupe zu nehmen. Wir möchten an dieser Stelle anmerken, dass Friedhöfe im Allgemeinen nicht besonders interessant für Geisterjäger sind. Wider erwarten geschieht dort recht wenig, denn es ist ein Ort der Ruhe. Bitte wiederholen Sie dies nicht bei Ihren Gemeindefriedhöfen. Dies sind öffentliche Plätze und ein Besuch nach 22 Uhr kann von der Polizei als Hausfriedensbruch und Stören der Totenruhe zur Anzeige gebracht werden. Nach 5 Minuten Fußmarsch durch den zugewucherten Park, der eher an einen kleinen Wald erinnerte, kamen wir im Stockfinsteren schließlich dort an. Die ein oder andere Taschenlampe strahlte bereits nur noch wenig Licht aus und die Kamera von Dunja war bereits wieder vollständig entladen, ebenso zeigte der Akku von Jörgs Kamera nur noch die Hälfte der Energie an, was seltsam war, da der Akku am Morgen erst vollständig aufgeladen wurde und, trotz täglicher Benutzung bis zu 2 Wochen hält. Auch hier wurden ausgiebig Fotos gemacht und Fragen gestellt, aber, wie schon vermutet, blieb auch hier alles ruhig. Allerdings fiel uns ein seltsames Steingebilde, das an einen quadratischen Alter erinnerte, hinter der Ruhestädte auf. Jörg machte ein paar Fotos davon. Schließlich gingen wir wieder zurück und beendeten unsere Untersuchung für den Abend.
Wir verabschiedeten uns von der Journalistin und dem Verwalter und fuhren um 20 Uhr wieder Richtung Heimat. Vorher informierten wir die beiden das die Auswertung des Materials ca. ein bis zwei Wochen in Anspruch nehmen würde.


Die Auswertung ergab keinerlei Hinweise auf paranormale Aktivität. Wir danken für das entgegengebrachte Vertrauen und den interessanten Abend.

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