Das neue Jahrzehnt beginnt mit einem sehr interessanten Fall zu dem GhostHunterNRW gerufen wurden. Der Klient, dessen Wurzeln in der Türkei liegen, er und seine Familie aber hier in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, erleben seit nunmehr fast 15 Jahren verstörende Erlebnisse im Haus seiner Mutter.
Wir alle freuten uns immens den Menschen zu helfen, da ihre geschilderte Geschichte doch sehr erschreckend war und uns zeigte, dass die Klienten dringend seriöse Hilfe benötigten. Leider machte uns der ungemütliche Januar beinahe einen Strich durch die Rechnung, denn sowohl Irene, Frauke als auch Melanie waren gesundheitlich zu stark angeschlagen, um am gesetzten Termin die Untersuchung auf zunehmen. An dieser Stelle gute Besserung an euch.
Einzig Louisa & Paul, als starke mediale Berater aus England, Annette als Dolmetscherin für unsere Medialen und für unsere Klienten und Jörg als Paranormaler Ermittler des Teams, konnten daher den Termin wahrnehmen.
Gegen 19:45 Uhr traf das Team an der genannten Adresse ein. Es war kühl und es hatte angefangen zu regnen als wir an der Haustür standen, klingelten und uns die Tür zur Wohnung geöffnet wurde. Unsere Klienten waren, natürlich wie wir auch, sehr neugierig auf das was noch kommen mochte. Natürlich war unser Auftraggeber, seine ältere Schwester und von beiden die Mutter, die in dem Haus mit ihrem Ehemann und der jüngeren Tochter zusammen lebt, anwesend. Der Ehemann der Mutter als auch die jüngere Tochter war während der Untersuchung nicht vor Ort. Nach einem kurzen Plausch bat Jörg die Familie darum, ihre Erlebnisse zu schildern.
Das erste, sonderbare Erlebnis lag schon viele Jahre zurück und zwar im Jahr 2007. Der Klient, der damals während des Studiums noch im Haus seiner Eltern im Dachgeschoss auf der 2en Etage lebte, berichtete von einer Lampe die eines Nachts von alleine anging und auf der höchsten Beleuchtungsstufe erstrahlte. Der junge Mann war natürlich erstaunt, denn die Lampe hatte so etwas noch nie zuvor gemacht. Ein paar Tage später passierte ihm erneut etwas Ungewöhnliches. Er wachte aus dem Schlaf auf und merkte, dass er sich nicht bewegen konnte. Erst nach und nach sollte er sich wieder bewegen können. An dieser Stelle merkte Jörg an, dass es sich um eine sogenannte Schlaf Paralyse handeln könne, ein Zustand der gelegentlich bei Menschen auftreten kann. Das Bewusstsein wacht aus einer tiefen Schlafphase auf, aber der Körper ist noch nicht erwacht, weshalb man sich erst nach und nach, wenn die Körperfunktionen wieder aktiv sind, bewegen kann. Unser Klient bestätigte, dass er auch daran gedacht habe, aber er war in seinem Zimmer nicht mehr alleine gewesen. Ein kleiner Vogel, nicht größer als ein Fink, aber tiefschwarz war in seinem Zimmer und flog umher. Der Klient hat sein Dachfenster über Nacht immer einen Spalt weit offen, aber der Spalt war selbst für einen Finken zu schmal und das Fenster an sich zu schwer um den Spalt zu vergrößern. Seitdem fühlte er sich in diesem Dachzimmer immer unbehaglicher, etwas das bis in die heutige Zeit anhält.
Als nächstes schilderte die ältere Schwester ihre Erlebnisse. Auch sie erfuhr des Öfteren eine Schlafparalyse. Extrem wurde es allerdings, als eines Nachts Ihre Schwester vor Ihr am Bett stand während sie sich nicht bewegen konnte und ihr mit fröhlicher Stimme ein „Hey du!“ entgegen brachte. An der Art und Weise, aber auch an den Augen merkte die junge Frau, dass dies nicht Ihre Schwester sein konnte und brachte dies mit äußerster Mühe hervor. Sofort wich jedwede Freundlichkeit aus dem Gesicht heraus und das Wesen griff sich an den Kopf und zerriss seine Maskerade der Schwester. Zum Vorschein kam ein tiefschwarzes Wesen mit rot leuchtenden Augen, langen, spitzen Zähnen und langen, verkrümmten Fingern. Hämisch setzte sich das Wesen auf die junge Frau und griff zu Ihrer Leibesmitte, um über den Bauchnabel in sie einzudringen. Die junge Frau begann voller Angst zu beten und das Wesen, das zuvor noch versuchte in sie einzudringen, verblasste und verschwand. Die junge Frau legte sich danach ein Schutzamulett zu und hat seitdem kein Erlebnis dieser Art mehr gehabt.
Auch die jüngste Schwester, die nicht anwesend war, hatte ein ähnliches Erlebnis, das uns von ihrer älteren Schwester berichtet wurde. Die beiden jungen Frauen hatten damals nebeneinander liegende Zimmer auf der ersten Etage. Auch sie erfuhr den Zustand der Schlafparalyse. Auch bei ihr machte sich ein schwarzes Wesen bemerkbar. Allerdings nicht in der Maske wie bei der älteren Schwester, sondern in Form eines Winnie Pooh Teddybären, ohne angenähte Knopfaugen. Dieser wurde vor einiger Zeit gekauft und stand auf dem Nachttisch der jungen Frau. Bis auch dieser Bär ein sonderbares Verhalten zeigte und das zuvor genannte Wesen hervorquoll. Natürlich war die junge Frau sehr verängstigt und erzählte davon. Danach hatte man immer das Gefühl als würden die Augen des Teddy’s einem folgen, wenn man sich im Raum befand. Die ältere Schwester wollte den Teddy entsorgen, zusammen mit Ihrer Schwester, die sich jedoch nicht mehr traute den Bären noch in die Hand zu nehmen. Aber der Bär veränderte sich, als er in die Hand genommen wurde. Wo vorher das glücklich lächelnde Winnie Pooh Lächeln zu sehen war, war nun ein verzehrtes, bösartiges Grinsen in aller Deutlichkeit zu sehen. Sofort entsorgten sie den Bären, aber er tauchte kurz darauf wieder im Zimmer auf. Erst als die ältere Schwester den Bären sehr weit fortschaffte und entsorgte, blieb er auch weg und tauchte nicht mehr. Jörg erkundigte sich danach darüber, ob die Klienten evtl. Bilder des veränderten Plüschtieres gemacht hätten, was aber verneint wurde. Es wurde zu keiner Zeit ein Bild des Bären gemacht. Wir hatten also keine Möglichkeit das Plüschtier in näheren Augenschein zu nehmen.
Als letztes schilderte die Mutter ihre Erlebnisse. Auch diese fanden auf der ersten Etage, im elterlichen Schlafraum statt. Dieser lag direkt neben den Zimmern der Töchter. Die Mutter erzählte uns, dass auch sie öfters aufwachte und sich nicht mehr bewegen konnte. Ebenso hatte sie jedes Mal das Gefühl das etwas Schwarzes auf ihrem Brustkorb saß und diesen zusammendrückte, sodass sie nur noch sehr schwer Luft bekam. Dieses tritt bei ihr sehr häufig auf, die letzten 2x erst in der vergangenen Woche. Ihrem Ehemann dagegen schien derartiges dagegen nie wiederfahren zu sein.
Ebenso erfuhren wir, dass im Wohnraum vom Erdgeschoss der Fernseher von alleine an gegangen sei, als auch, dass die Wohnungstüre im Flur sich von alleine geöffnet habe. Dies trat jedoch nur einmal auf. Jörg versprach darauf hin sich später die Wohnungstüre näher anzusehen.
Nachdem uns die aufwühlenden Ereignisse geschildert worden sind erkundigten wir uns, ob es in der Familie Unstimmigkeiten oder Todesfälle vor diesen Ereignissen gegeben habe. Todesfälle gab es nicht, aber wir erfuhren, dass ein Teil der Familie, der noch in der Türkei lebt, zunehmend von der hier in Deutschland lebenden und arbeiten Familie absonderten und bei Familienanlässen, wo alle zusammen kommen, bösartig und neiderfüllt reagierten. Besonders die ältere Tochter hatte unter starken Anfeindungen zu leiden. Während Louisa und Paul mit dem Klienten auf Englisch über die Erlebnisse sprachen, erfuhr Jörg von der älteren Schwester dagegen nähere Details aus diesen Familientreffen und spürte wie sehr die junge Frau unter diesen für sie schmerzvollen Erfahrungen litt. Da sie aber eine starke junge und weltoffene Frau ist, lernte sie gegen diese Negativität anzugehen und meidet seither, wann immer möglich, Zusammentreffen dieser Art.
Als wir up to date mit den Erlebnissen waren, erläuterte Jörg das weitere Vorgehen des Teams. Als erstes würde er eine Grundmessung mit dem GaussMaster vornehmen und dazu noch Bilder der betroffenen Räume für die Auswertung mit seiner Spiegelreflexkamera machen. Er erklärte wozu der GaussMaster diente und warum die Messungen für die späteren Untersuchungen wichtig waren. Ebenso wurde die Notwendigkeit von Audioaufnahmen während einer Untersuchungseinheit erklärt.
Durch die Grundmessung ist es uns möglich auf vorhandene Elektromagnetische Felder (EMF) in der Wohnung zu reagieren, die z.B. durch schlecht ab isolierte Wandkabel, elektrische Sicherungskästen, Mikrowellen, Herde aber auch durch Router und WLAN Verstärker hervor gerufen werden können. Bei den später stattfindenden Untersuchungen positionieren sich die Teammitglieder die einen GaussMaster oder einen K2 verwenden bestmöglich in neutralen Bereichen, die nicht von einem Elektromagnetischen Feld berührt sind um dort Fragen an die Wesenheiten zu stellen. Der Gaussmaster verfügt über 2 Messeinheiten, einmal den Milligauß Bereich, der meistens während der PU durch Drücken des Aktivierungsknopfes an der Seite genutzt wird, als auch der normale Gaußbereich der, nach einmaliger Aktivierung des Geräts, gemessen werden kann und eine sehr starke Elektromagnetische Strahlungsintensität benötigt (wie z.B. Starkstrom am Küchenherd oder alte Mikrowellengeräte). Da wir meistens im Milligauß Bereich messen und den normalen Gaußbereich nicht unbeachtet lassen möchten nutzen wir als unabhängige Erweiterung noch den sogenannten K2. Ein Gerät das durch einmalige Akitiverung dauerhaft aktiv bleibt und permanent im stärkeren Gaußbereich misst. Im Gegensatz zum GaussMaster, der schrill piepsende Geräusche von sich gibt sobald er auf elektromagnetische Felder trifft, ist der K2 ruhig und zeigt die Strahlungsintensität der EMF’s nur anhand unterschiedlich farbig leuchtender Dioden an der Kopfseite des Geräts an.
Durch das Ablichten von Bildern auf einer Spiegelreflex Kamera erhofft man sich unübliche und unerklärliche Phänomene festzuhalten. Diese Bilder werden in der Auswertung im Detail betrachtet und analysiert.
Während wir in einer Untersuchungseinheit / Sitzung sind, lassen wir immer mindestens ein Diktieraufnahme Gerät mitlaufen, meistens aber mehrere die an unterschiedlichen Orten im Raum positioniert werden. Während wir die Untersuchung durchführen werden von den Anwesenden, aber auch von Klienten, unterschiedliche Fragen gestellt und danach ein wenig Zeit verstreichen lassen, damit mögliche anwesende Wesenheiten reagieren und ggf. Antworten auf die Fragen geben können. Wird ein solcher Ausschnitt später während der Auswertung gefunden sprechen wir von einem Electronic Voice Phänomen, kurz EVP genannt. Daher ist es immens wichtig während der Untersuchungen nicht zu flüstern und jegliche Geräusche, wie z.B. vorbeifahrende Autos von außen, zu kommentieren damit man dies klar unterscheiden kann.
Nachdem die Grundmessung, ohne besondere Strahlungsspitzen im Bereich von elektromagnetischen Feldern, im gesamten Haus abgeschlossen war , begannen wir mit unserer ersten Aktivsitzung auf der ersten Etage. Die beiden Räume der Töchter waren seit den Vorkommnissen verändert worden. Aus zwei kleineren Räumen wurde ein großer Raum, eine Wand wurde vollständig entfernt. Paul positionierte sich an der Stelle wo einstmals das Bett der älteren Tochter gestanden hatte, Jörg stellte sich an den Bereich, wo die jüngste Tochter früher schlief. Louisa und Annette setzten sich auf den Boden bei dem Bereich, wo die ältere Tochter die schwarze Wesenheit mit der Maske der Tochter als erstes gesehenen hatte, gegenüber von Paul. Der Klient dagegen setzte sich auf den Bettrand. Wir schlossen die Fenster und löschten das Licht um mögliche Störquellen von außerhalb aber auch vom fließendem Strom so gering wie möglich zu halten. Während der Sitzung machte Louisa mehrmals auf ein kleines Mädchen aufmerksam, dass dort zu sehen war wo früher der Winnie Pooh Teddy gestanden hatte. Daraufhin wechselte Jörg die Position an eben diese Stelle und führte dort in der Hoffnung auf Reaktionen am GaussMaster die Befragung weiter durch. Louisa schilderte den Eindruck, dass das Kind Jüdisch sei und das die Familie des Klienten, obgleich muslimisch auch jüdische Einflüsse in der Vergangenheit gehabt habe, was der Klient aber erst einmal verneinte. Darauf erweiterte Jörg die Fragen, um Bereiche des jüdischen Lebens. Allerdings blieb es die gesamte Zeit über sehr ruhig, es passierte gar nichts. So beendete Jörg nach knapp 20 Minuten die erste Sitzung. Wir sprachen noch kurz über den Davidstern, ein heiliges jüdisches Symbol, das heute für den Staat Israel steht. Der Klient dachte, dass dieser Stern, obwohl ein heiliges Symbol umgedreht auch ein Symbol für das Böse sei. Wir erklärten, dass er sich da im Symbol geirrt habe, denn dieser Stern wurde häufig als Symbol zum Schutz vor bösen Einflüssen getragen. Der Davidstern habe sechs Zacken, sei also ein Hexagramm. Anders sehe es dagegen beim Pentagramm aus, dem Drudenfuß. Dieser Stern habe 5 Zacken und ist das Symbol der Venus und auch ein Schutzsymbol. Dreht man dieses Symbol allerdings kommt man auf das invertierte Pentagramm, welches seit der Mitte des 19en Jahrhunderts als „Zeichen der Ziege des Sabbaths“ bezeichnet wird und welches sich in unserer popmodernen Gesellschaft zum Zeichen des Satanismus wandelte, aber tatsächlich auch ein Schutzsymbol ist. Der Klient frage dann erst einmal bei der Mutter wegen möglicher Verbindungen in der Familie mit jüdischen Wurzeln nach. Diese erinnerte sich, dass vor vielen Jahren ein Gentest gemacht wurde um die Herkunft der Familie zu erfahren und dass in der Familie tatsächlich 5% genetisches Erbgut von jüdischen Ahnen vorhanden sei.
Paul und Louisa zog es gemeinsam in das Dachgeschoss, wo sie die stärkeren Energien wahrnahmen. Jörg bat darum erst einmal das Schlafgemach der Eltern abzuschließen und das Dachgeschoss zum Schluss zu untersuchen. So begaben wir uns gemeinsam in das Schlafzimmer. Da das Zimmer, im Verhältnis zum vorherigen Raum und des Dachgeschosses recht klein war, positionierte sich alle im Bereich der Eingangstüre, Jörg dagegen auf der anderen Seite des Raums. Bereits zum Anfang stellte Louisa fest, dass sie einen Luftzug über dem Boden spürte. Jörg auf der anderen Seite bückte sich und konnte dies bestätigen. Ein leichter Luftzug, knapp über Bodenhöhe war tatsächlich spürbar. Danach fuhren wir fort. Als Jörg sich erkundigte ob jemand etwas gegen die hier lebende Familie habe schlug der GaussMaster plötzlich aus. Zeitgleich hörte man von draußen Nachbarn die sich unterhielten und Autotüren zuschlugen. Jörg ging auf diese Fragen weiter ein und mehrfach schlug der GaussMaster in seiner Hand aus bis er schließlich wieder verstummte. Nach ungefähr 15 Minuten wurde auch diese Sitzung beendet, da nichts Weiteres geschehen war. Jörg äußerte hier seine Bedenken gegenüber den vorherigen Ausschlägen am GaussMaster. Da Nachbarn entweder angekommen und abgefahren sind, konnte, in seinen Augen nicht ausgeschlossen werden, dass die Spannungsspitzen am GaussMaster nicht durch Mobilfunkwellen der Geräte der Nachbarn hervorgerufen werden konnten, da sie sich nur wenige Meter entfernt befunden haben. Paul und der Klient widersprachen. Sie meinten, dass es sich tatsächlich um Reaktionen aus der geistigen Welt gehandelt habe.
So begaben wir uns schließlich in das Dachgeschoss, welches nun von der jüngsten Tochter als Schlafzimmer genutzt wurde und wo vor Jahren mit den Erlebnissen ihres älteren Bruders alles begonnen hatte. Sofort fiel auf, dass jeder in diesem Raum eine Beklemmung auf der Brust verspürte, ja unser Klient sogar nur sehr ungern sich in diesem Raum aufhielt. Paul setzte sich auf einen Stuhl, der Klient auf das Bett seiner Schwester. Louisa und Annette auf den Boden, während sich Jörg am Fenster, wo der schwarze Vogel das erste Mal auftauchte, sich positionierte. Die ersten Minuten der Fragen verliefen ereignislos. Dann aber fiel Jörg auf, dass aus Paul’s Richtung immer häufiger seltsame Geräusche zu vernehmen waren. Er erhielt aber keine Reaktion auf seine Fragen. Annette stellte fest, dass Paul in eine Art Trance verfallen war. Da sie häufig für Paul und Louisa dolmetscht und selbst medial ist, kannte sie das bereits und war erstaunt, dass Jörg es offensichtlich nicht kannte. Louisa erklärte ihm daraufhin, dass Paul durch die Trance in Verbindung mit seinen Geistführern stehe und dass durch diese Kontakt mit den Wesenheiten hergestellt werden können, die im Haus aktiv waren. Der Klient erklärte darauf hin, dass er tatsächlich kurz vorher bemerkt habe wie sich um Paul herum die Schatten verändert hätten, so als sei etwas in Paul’s Körper gefahren. Jörg nahm dies dagegen gar nicht wahr. Er stellte noch ein paar zusätzliche Fragen, allerdings ohne Antworten und die Geräusche wurden intensiver. Aus Paul‘s Richtung kam nun ein tiefes Gurgeln / Röcheln, sodass sich Jörg ernsthafte Sorgen um seinen Teamkameraden und Freund machte. Schließlich ging eine Art Ruck durch den Körper von Paul und er sprach mit einer völlig fremden Stimme, die zutiefst bösartig klang und uns alle im Raum verhöhnte. Wir wären schwach und er (Paul) wäre nun Sein, erklärte die fremde Stimme. Wir bemerkten, dass Paul nun gänzlich anders aussah und die komplett veränderte Atmosphäre im Raum war erdrückend. Louisa, als Paul’s Partnerin und ebenfalls stark medial, begann daraufhin dem Wesen Einhalt zu gebieten. Die Stimme begehrte auf, aber erneut veränderte sich das Empfinden im Raum. Erneut schüttelte es den Körper von Paul und die Stimme verschwand. Nun sprach eine hohe, sehr kindliche Stimme. Es handelte sich um ein 10 Jahre altes Mädchen namens Louisa, die einer der Geistführer von Paul ist und ihn während der Trancen schützt und hilft. Sie erklärte uns, dass dieses Wesen, das im Haus aktiv war, ein bösartiges Ding ist. Es sei durch böse, negative Gedanken aus einem anderen Land auf die Familie gerichtet worden um das positive Leben der Familie zu zerstören, da man es ihnen neide. Sie wolle aber versuchen dieses Wesen zu vertreiben, sei aber alleine nicht stark genug dafür. Hier begann nun der Klient selbst zu Fragen das die Geistführerin von Paul zu richten und sie antwortete ihm. Dies ging so ein paar Minuten bis sich die Geistführerin zurück zog und versprach Paul zurück zu uns zu führen. Jörg seinerseits fragte daraufhin Louisa, die Partnerin von Paul, ob es hilfreich sei, wenn wir alle am Ende des Abends die Geistführerin durch einen sogenannten Lichtzirkel unterstützen könnten um das bösartige, durch negative entstandene Wesen zu vertreiben. Louisa bejahte dies. Jörg schlug daraufhin vor, dass wenn Paul aus seiner Trance zurückgekehrt war, erst einmal eine Pause zur Regeneration machen sollte. Die zuvor bösartige Stimme, die spürbare Veränderung im Raum durch die Negative Energie hatte jedem von uns, am meisten aber Paul, augenscheinlich zugesetzt gehabt. Es dauerte ein paar Minuten bis Pauls Gesichtsmimik wieder die Bekannte war und er die Augen aufschlug und wir diese Sitzung beendeten, alle deutlich ermattet.
Die nächsten 15 Minuten verbrachten wir gemeinsam im Wohnzimmer wo wir, nun im Beisein der Mutter und der älteren Schwester die während der Sitzungen im Wohnbereich verblieben, über das Geschehene sprachen und beratschlagten wie es weiter gehen könne. Der Klient erkundigte sich, ob der zuvor genannte Lichtzirkel helfen könne, was durch Louisa bejaht wurde. Da wir im Team diesen Lichtzirkel bereits positiv in den vorherigen Untersuchungen von 2019 mehrfach mit Paul und Louisa durchgeführt hatten, einigten wir uns darauf, dass wir das Ritual zumindest versuchen wollten. Hier bat nun die ältere Schwester mit ihrem Bruder mit dabei zu sein. Die Mutter sollte unterdessen im Wohnbereich bleiben.
Die negativen Kräfte, die auf die Familie einwirkten, waren nach und nach durch die eifersüchtigen Gefühle der außenstehenden Familienteile entstanden. Sie neideten den Erfolg und das Ansehen das die Familie hier in Deutschland sich erarbeitet hatte. Über die Jahre während sich die Teile der Familie aufspalteten und immer mehr distanzierten, wuchs dies, was schließlich zu der Manifestation führte.
Der Lichtzirkel ist ein Ritual welches dazu dient, durch positive Energien den Geistwesen /Verstorbenen einen Weg ins Licht zu ebnen oder, in unserem aktuellen Fall, das eifersüchtige Böse zu bannen, um es durch einen Geistführer, den wir durch positive Energie stärken, zu helfen dieser negativen Kraft entgegen zu wirken. Das Ritual an sich erfordert sehr viel Konzentration auf positive Erlebnisse der Teilnehmenden. Die Teilnehmer versuchen erst durch einen Geistführer des Trance Mediums die Wesenheit, die in das Licht geführt werden soll, zu lokalisieren und dann dieses Wesen in die Mitte des Zirkels zu führen. Der Kreis wird durch Berührung der Hände geschlossen und durch die positive Energie ein Trichter in das Licht geformt. Durch die Intensität der positiven Gedanken wird dem Geistführer die Kraft gegeben aktiv zu werden und dem Verstorbenen oder dem negativen Wesen ins Licht zu führen.
So begaben wir uns als wieder in das Dachgeschoss um eben diesen Lichtzirkel auf zu bauen, um der Familie zu helfen. Anwesend waren die Klienten mit Ausnahme der Mutter, als auch Paul, Louisa, Annette und Jörg.
Nachdem wir uns alle im Kreis hingesetzt hatten, begann Paul nach wenigen Minuten erneut in Trance zu fallen. Erneut veränderte sich die Atmosphäre im Raum spürbar und nach Minuten erklang die gleiche, unangenehm klingende Stimme erneut, mit einem boshaften Lachen und gurgelnden Lauten. Die Stimme begann erneut uns zu verhöhnen, diesmal in unterschiedlichen Sprachen. Jörg hörte es in Deutsch, Englisch und einer arabisch klingenden Sprache, die er aber nicht kannte. Ebenso erklärte uns dieses negative Wesen, dass es uns zerstören wolle und mit Paul beginne worauf Louisa als auch Annette heftig widersprachen, während sich die Klienten und Jörg auf positive Gedanken konzentrierten. Nach einiger Zeit änderte sich erneut die Atmosphäre im Raum, man spürte förmlich, wie etwas lustig- kindliches im Raum war und jedem von uns durchströmte ein Wohlbefinden. Louisa, Paul’s Geistführerin war zurückgekehrt und leitete uns gemeinsam an. Als wir spürten, wie das Negative sich in unserer Mitte manifestierte, schlossen wir den Kreis indem wir uns an den Händen fassten. Paul, der erneut im Stuhl saß, wurde an den Beinen berührt, worauf Jörg als auch Louisa, die an seiner Seite saßen, besonders darauf achtenden Paul’s Körper nicht zu verändern damit Paul später leichter zurückfinden kann. Ein unangenehmer Geruch begann sich im Raum auszubreiten. Es stank nach verfaulendem Fleisch, wie Jörg und die ältere Schwester nach Abschluss des Rituals unabhängig voneinander erklärten. Die kindliche Stimme leitete uns erneut und man spürte wie das negative Wesen das nun in der Mitte des Kreises war, gegen uns ankämpfte…und verlor. Minuten verstrichen und das Befinden im Raum veränderte sich langsam erneut. Schließlich kam von der kindlichen Stimme des Geistführers ganz leise, dass es geschafft sei und wir lösten den Kreis langsam auf. Wir bedankten uns bei Paul’s Geistführerin Louisa die sich noch ein wenig mit uns unterhielt, aber hörbar leiser wurde bis sie schließlich ganz verschwand und Paul nach wenigen Minuten vollständig zurück gekehrt war.
Wir unterhielten uns über die gewonnen Eindrücke und Erlebnisse während des aktiven Rituals und als Paul wieder vollständig da war, erhoben wir uns und gingen gemeinsam nach unten. Die zuvor bedrückende Atmosphäre im Raum des Dachgeschosses war vollständig verschwunden, es begann sogar warm im Raum zu werden. Unten angekommen plauderten wir alle noch ein wenig und schließlich beendete Jörg die gesamte Untersuchung.
Wir verabschiedeten uns von den Klienten, die noch sehr ergriffen waren von dem Erlebten und machten uns auf die Heimreise.
An dieser Stelle möchten wir uns als GhostHunter NRW bei unseren Klienten herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und die Gastfreundschaft während der Untersuchung danken.
Bei der Auswertung unserer Fotos und Audiodateien konnten wir keine nennenswerten Aufzeichnungen finden.
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