Wer von Euch hat noch nicht davon gehört, wenn Eltern darüber berichten, dass ihre Kinder von imaginären Freunden erzählen. Was steckt dahinter? Ist es tatsächlich die kindliche Fantasie oder ist es ein Zeichen dafür, dass gerade Kinder, unbelastet von äußerlichen Einflüssen, uns Erwachsenen in ihrer Wahrnehmung voraus sind? Sollte man das ganze einfach nicht weiter beachten, das ganze belächeln und darauf hoffen dass sich das mit der Zeit gibt (was es in der Regel auch tut) oder sollte man seinem Kind die nötige Beachtung schenken und einfach mal zuhören was das Kind zu sagen hat? Wir sind der Überzeugung und der festen Meinung, dass man seinen Kinder immer die nötige Beachtung schenken sollte. Umso hellhöriger wurden wir als uns eine junge alleinerziehende Mama um Hilfe und um Rat gebeten hat. Die Dinge, die ihr vierjähriger Sohn ihr erzählte waren alles andere als alltäglich und wichen sehr von dem ab was man so als imaginären Freund bezeichnen könnte. Mehr als das! Sie berichtete uns am Telefon, dass ihr Sohn ihr regelmäßig und sehr detailliert von Menschen berichtete, die um ihn herum seien, welche die junge Mutter aber nicht sehen konnte. Dabei war es bemerkenswert, dass der kleine Mann sich in keiner seiner Aussagen widersprach oder verschiedene Versionen erzählte. Er erzählte u.a. von einer Frau die ihm vom Straßenrand aus zu winkte als er uns seine Mutter im Auto unterwegs waren und an einer Ampel standen. Die Mutter fragte ihn wem er denn winken würde und er sagte „na der Frau die dort im Baum sitzt“. Die Mutter konnte keine Frau sehen und fragte noch einmal wo genau denn die Frau sitzt. Er antwortete: „Ja siehst Du sie denn nicht, sie winkt doch“. Aber seine Mutter konnte die Frau nicht sehen. An einem anderen Tag regte sich der Vierjährige auf, dass ein Mann im Garten an seinem Sandkasten stand und mit seinem Spielzeug spielte. Dieser Mann sei zwar erwachsen benimmt sich aber gleichzeitig wie ein Kind und würde von einer Frau begleitet die nicht sehr nett sei. Ein anderes mal erzählte er seiner Mutter nebenbei das in einem Raum der Wohnung eine Frau stehen würde ohne Haare. Die Haare hätte sie durch eine Krankheit verloren.Wie erwähnt, all diese Personen konnte er bis ins Detail beschreiben während seine Mama sie nicht sehen konnte. Es gab aber auch immer wieder Situationen die ihm Angst machten. Er sah Dinge oder Gestalten die ihm so sehr ängstigten, dass er Schutz bei seiner Mutter suchte. Gerade abends oder nachts ist es für einen Vierjährigen besonders gruselig Verstorbene zu sehen, die vielleicht aussehen wie Monster. Dabei sei erwähnt, das er niemals zuvor von Monstern oder gruseligen Dingen erfahren hat. Er wächst sehr liebevoll und behütet auf. Am meisten berichtete der Kleine allerdings von seinem, nach eigener Aussage, aller allerbesten Freund den er Freddy nennt und der ihn ständig begleitete. Ab und zu kam auch ein Freund von Freddy zu Besuch der sich Zitu nannte. Zitu sah für den kleinen sehr gruselig aus und er fürchtete sich vor ihm. Die junge Mutter wollte wissen ob das alles nur kindliche Fantasie ist oder ob ihr Sohn das alles wirklich sieht und wahrnimmt. Sie wollte ihren Sohn verstehen und ihm vor allem beistehen, sie nahm ihn ernst und tat es nicht einfach ab und so bat sie uns um Hilfe.
Bevor wir uns nun jedoch aufmachen wollten um die kleine Familie zu besuchen, ließen wir uns sowohl Fotos von der Wohnung als auch Fotos von der Mama und dem Jungen schicken. Als Mario sich die Fotos der beiden anschaute, bekam er einiges an Informationen vermittelt welche die junge Mutter alle bestätigen konnte. U.a. das der kleine Mann über eine überdurchschnittliche Intelligenz verfügt, die es ihm nicht immer leicht macht. Auch die Mutter hatte es in der Vergangenheit nicht immer leicht. Näher möchten wir darauf nicht eingehen, da es uns gerade in diesem Fall wichtig ist, die Privatsphäre der kleinen Familie zu wahren. Da wir es uns zur Regel gemacht haben, gerade kleine Kinder nicht in unsere Ermittlungen mit einzubeziehen, wir den kleinen Mann aber gerne kennen lernen wollten, sind Melanie und Mario zu zweit zu einem Besuch zu der kleinen Familie gefahren. Bei einem zwanglosen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen hatten wir die Möglichkeit uns selber ein Bild zu machen. Der Kurze überraschte uns mit seiner Auffassungsgabe und so nach und nach fasste er vertrauen und erzählte auch uns von seinem aller allerbesten Freund Freddie. Normalerweise redet er nur mit seiner Mutter oder einer engen Freundin darüber. Wenn jemand anders ihn dazu befragt schweigt er. Wir bekamen einen Eindruck davon welchen Einfluss Freddy offensichtlich auf den kleinen Mann hatte und auch die junge Mama erzählte uns, dass dieser Freund auch einen großen Einfluss auf den Alltag der Familie hat. Auf medialer Ebene konnte Mario das ein oder andere wahrnehmen und hatte das Bild von einem ca. 20 jährigen jungen Mann vor Augen, welcher recht Farbenfroh gekleidet war, der selber nicht so richtig gefestigt schien. Als wir an diesem Abend mit vielen Einflüssen nach Hause gefahren sind, waren wir uns sicher, das dies nicht unser letzter Besuch gewesen sein wird. Nach vielen weiteren Telefonaten mit der jungen Mama beschlossen wir dort als Team eine Untersuchung zu starten.
Wie durch einen Zufall kam Melanie mit dem Jenseitsmedium Jutta Ukley-Lufrano ins Gespräch. Die beiden kannten sich schon mehrere Jahre durch eine vorherige PU, als Jutta noch kein ausgebildetes Medium war. So kam es, dass uns Jutta gerne bei dieser PU vollkommen uneigenützig unterstützen wollte, worüber wir uns riesig gefreut haben. Gerade in diesem Fall wollten wir unbedingt heraus finden was hinter all dem steckt was der Vierjährige sieht und noch wichtiger war: wer ist Freddy und ist er ein Freund oder so gar gefährlich für den Jungen?
Natürlich war es uns wichtig auch diesmal den kleinen Mann nicht mit einzubeziehen, so dass ein kennenlernen der anderen Teammitglieder als Party „getarnt“ war und wir erst losgelegten als der kleine Mann im Bett war. Die „Partygäste“ waren an diesem Abend Frauke, Irene, Mario, Melanie und die liebe Jutta. Da dies unsere zweite PU nach sehr sehr langer Zeit war, hatten wir auch die Möglichkeit uns endlich alle wieder zu sehen, zu quatschen und sich wieder näher zu kommen. Dabei waren es auch besonders die Gespräche mit Jutta welche uns mit ihrem Wissen sehr beeindruckte. Als der kleine Mann (und heimlicher Hauptakteur) dann zu Bett gegangen war und ein wenig Ruhe einkehrte, beschlossen wir unsere erste Aktivsitzung zu starten. Dafür verteilten wir uns in dem großen und gemütlichen Wohnzimmer, schalteten unsere Gerätschaften an und starteten die Diktiergeräte. Während unserer Zwangspause hatten wir uns das ein oder andere neue Equipment zugelegt wie z.B. das neue Diktiergerät welches, gerade in dem Fall, außergewöhnlich gute Ergebnisse hervorbrachte. Da in der geistigen Welt für uns Freddy, der beste Freund des Jungen, maßgeblich war, konzentrierten wir uns darauf mit ihm in Kontakt zu treten. Unsere ganzen elektronischen Hilfsmittel brachten dabei keinerlei Ergebnisse aber Jutta konnte innerhalb kürzester Zeit den gewünschten Kontakt herstellen. Man muss dazu sagen, dass Jutta keinerlei Informationen hatte was Freddy anging. Umso überraschender war es, als jetzt auch Jutta davon berichtete, dass Freddy sehr farbenfroh gekleidet sei und sich selber den Namen Freddy Konfetti gegeben hatte. Soll mal einer sagen die geistige Welt habe keinen Humor. Nach und nach bekamen wir Informationen die uns staunen ließen. Die Aussage das Freddy der aller allerbeste Freund des kleinen Jungen sei basierte laut Jutta darauf, dass die beiden sich aus einem früheren Leben kennen indem sie sich geschworen haben Freunde für immer zu sein. Auch berichtete Jutta, dass die beiden gemeinsam im Krieg gewesen seien, mehr noch, das Zitu im wahren Leben der Bruder von Freddy gewesen sei. Und das alle drei im Krieg ums Leben gekommen sind. Zitu war wohl auch zu Lebzeiten jemand, der eher so als der Bad Guy galt und so zeigt er sich jetzt auch nach seinem Tod. Aber Freddy und der Sohn unserer Klientin waren tatsächlich Freunde bis in den Tod und hatten sich geschworen immer füreinander da zu sein und sich zu helfen. Da Jutta die Bilder, welche sie medial wahrnahm, sehr gut beschreiben konnte, kamen wir darauf, das ganze zu googeln. Juttas Beschreibungen passten zu den Uniformen die im jugoslawischen Krieg getragen wurden. Die drei waren scheinbar im Jugoslawischen Krieg ums Leben gekommen. Jutta berichtete weiter das sie Zitu auf dem Land wahrnimmt wie er dort als junger Mann gearbeitet hat. Wir gehen davon aus das der Name Zitu nur ein Spitzname für ihn war. So fügte sich schlussendlich ein Bild zusammen welches erklärte warum Freddy und auch sein Bruder vor Ort waren. Wir waren froh und erleichtert das der kleine Mann tatsächlich einen Freund an seiner Seite hatte und nicht negativ beeinflusst wurde. Auch konnte Jutta einige Fragen der Mutter beantworten, was sie unmöglich wissen konnte.
Mittlerweile war es nun schon nach Mitternacht und Frauke verabschiedete sich, da sie einen längeren Heimweg hatte. Nichts desto trotz entschlossen wir uns noch eine weitere Aktivsitzung im Schlafzimmer der Mutter durchzuführen, da dort eine Art Ankleidenische eine besondere Anziehungskraft auf uns hatte. Mario bekam darin immer prompt eine Gänsehaut. Die gefühlte Temperatur in dem Raum tendierte in Richtung Kühlschrank. Die Klientin berichtete uns im Vorfeld, dass egal wie sehr sie auch versucht dort zu heizen es bleib eiskalt. Also setzten sich Jutta, unsere Klientin und Mario rüber ins Schlafzimmer und starteten dort die nächtliche Aktivsitzung, während Irene und Melanie im Wohnzimmer blieben. Immer wieder kamen gefühlt Wesenheiten durch den kleinen Raum ins Schlafzimmer, die sowohl Jutta als auch Mario wahrnehmen konnten. Leider konnte keiner von beiden etwas konkretes wahrnehmen. Es schien so als schaue immer mal wieder einer um die Ecke in den Raum hinein und ist dann direkt wieder weg. War die Ankleidenische so etwas wie ein Portal? Eine wirkliche Antwort auf diese Frage haben wir nicht bekommen. Allerdings machten sich hier da die Wesenheiten auf andere Art bemerkbar. Wir hörten im Flur Geräusche welche offensichtlich nicht, wie zuerst vermutet, von den Katzen kam. Wir hörten Schritte, wo wir schon dachten, dass der kleine Mann wach geworden sei und zu uns herüber kam. Aber da war niemand. Auf Anfrage ob sich jemand bemerkbar machen könne, hörten wir plötzlich ein Geräusch wie wenn jemand auf dickem Glas mit einem Stöckchen trommelt. Nach der Frage ob derjenige das nochmal wiederholen könne tat man uns den Gefallen. Zwischenzeitlich war es halb drei und da noch gute anderthalb Stunden fahrt vor uns lagen beschlossen wir den Abend zu beenden.
Was soll ich sagen, es war nach langer Zeit der Enthaltsamkeit unsere erste PU mit solchen Ergebnissen und Erkenntnissen. Wichtig ist immer offen zu bleiben für Neues und für alle möglichen Ergebnisse. Diese PU stand im Zeichen der Erneuerung und des Wiedersehens. Erneuerung aus dem Grunde weil Jutta, so wie es ihre Zeit und die Entfernung zulässt, wohl nicht zum letzten Mal mit dabei war. Corona hat uns alle in irgendeiner Art verändert, geerdet und man ist sich bewusst darüber was einem wichtig ist. Wir freuen uns auf neue Aufgaben, haben neue Ziele, eigenen uns neues Wissen an welches dann doch auch den Blick auf die Dinge verändert. Wir freuen uns jedenfalls auf viele neue Aufgaben und nach wie vor darauf Menschen die noch Antworten suchen helfen zu können.
Hier sind unsere EVPs die wir bei der Aktivsitzung aufgenommen haben.
Die Geräusche wurden bei der Aktivsitzung im Schlafzimmer aufgenommen
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