PU Bericht vom 13.07.2013 in Oberhausen Osterfeld

Eine Familie mit zwei Kindern hat sich ein Haus gekauft. Seit ca. einem Jahr bauen und renovieren sie an dem Haus und werden einfach nicht fertig. Immer wieder gehen neu angeschaffte Geräte ohne ersichtlichen Grund kaputt oder ein neues Hindernis kommt auf sie zu.
Der Labrador-Dobermann Mischling schlägt auch des öfteren nachts an. Zunächst dachten sie es würde jemand durch den Garten laufen um evtl. Baumaterial zu klauen, doch als sie nachschauten war weit und breit niemand zu sehen. Immer wieder kam ihnen etwas komisch vor, doch sie schenkten dem Ganzen zunächst keinerlei große Bedeutung. Vor Kurzem flog die Schlafzimmertür sehr heftig zu, ging wieder auf und flog wieder mit einem lauten Knall zu, als sich der Klient am frühen Abend ein wenig ausruhen wollte. Sie sahen nach ob es vielleicht ein Durchzug gewesen sein könnte, doch alle Türen und Fenster waren geschlossen. Von Anfang an fühlten sie sich dort nicht richtig wohl. Auch das jüngere Kind wird nachts oft wach und schreit wie am Spieß, so als hätte ihn etwas aus dem Schlaf gerissen.
Mittlerweile haben sie erfahren das dort eine ältere Dame gestorben ist und wollen nun wissen ob es in dem Haus mit rechten Dingen zu geht oder ob doch etwas Paranormales sein Unwesen treibt.

Gegen 19Uhr trafen wir bei unseren Klienten ein und setzten uns zunächst ins Wohnzimmer um noch einmal über alle Vorfälle genau zu sprechen.
Stefan Rheinbay, der uns bereits im Sauerland begleitet hatte, war auch diesmal mit von der Partie und nahm das Gespräch für eine Radiosendung auf.
Das Haus ist im unteren Bereich noch eine Baustelle mit provisorischer Sitzgelegenheit, Küche usw.! Sie erzählten uns wie sie darum kämpfen das endlich alles fertig wird und wieviel Kraft und Nerven es sie bisher gekostet hat. Im oberen Bereich sind bereits alle Zimmer fertig und sehr modern eingerichtet.

Wir begannen mit der Grundmessung und dem Aufbau unserer Basis sowie der Positionierung der Kameras unseres Überwachungssystems.
Eine Kamera wurde im Kinderzimmer und eine im Schlafzimmer positioniert, die anderen Beiden im Keller und im Wohnzimmer. Ebenfalls positionierten wir unseren Lichtraster im Kinderzimmer und richteten darauf eine Infrarotkamera.
Im oberen Stockwerk gab es nur im Gäste WC einen höheren Ausschlag des Gaussmasters und an der Schlafzimmerwand, die zum Gäste WC angrenzte. Die Stromleitungen wurden von unseren Klienten bei den Umbauarbeiten alle ersetzt und alle alten Leitungen entfernt. Im Kinderzimmer und Gästezimmer gab es keine auffälligen Ausschläge. Im Wohnzimmer ragten einigen Stromkabel offen aus der Wand, die allerdings keinen Ausschlag erzeugten, da sie noch nicht an den Strom angeschlossen waren.

Nach einer kurzen Besprechung verabschiedete Stefan Rheinbay sich und wir begannen mit der ersten Aktiv-EVP im Kinderzimmer. Dunja, Julia, Jörg, Sebastian der uns auch diesmal als Gastermittler begleitet hatte sowie die Klientin begannen Fragen zu stellen und machten immer wieder zwischendurch Fotos. Chris, Melanie und der Klient blieben in der Küche vor dem Monitor des Überwachungssystems. Man konnte sehr viele Staubpartikel auf dem Monitor erkennen, was an der momentane Bausituation liegt, in der sich die Familie befindet.
Der Gaussmaster reagierte einmal kurz, was wir allerdings auf eine natürliche Ursache schieben.
Nach ca. 30Minuten kamen alle zurück ins Wohnzimmer.
Nun beschlossen die Männer allein ins Schlafzimmer zu gehen um dort eine Aktiv-EVP durchzuführen, während die Frauen in der Küche vor dem Monitor blieben.

Wir bemerkten, dass die Labrador-Dobermann-Hündin sehr unruhig war, was sicher auch auf den Charakter der Hündin zu schließen ist, da die Klientin uns erklärte das die Hündin sich immer so verhält.

Im Schlafzimmer angekommen plazierten sich die Männer ums Bett herum und stellten abwechselnd Fragen. Sehr schnell begann der Gaussmaster auszuschlagen. Nicht immer, sondern nur auf gezielte Fragen. Auch der Klient beteidigte sich an den Fragen. Zunächst hatte Jörg, der am Fenster stand, den Gaussmaster in der Hand und konnte Ausschläge bis 4 Milligauss feststellen. Später tauschte er mit Chris, der auf dem Bett saß und einen K2 in der Hand hielt. Der K2 schlug nun in der Hand von Jörg bis zur 3. Diode aus während der Gaussmaster in Chris Hand bis hoch zwischen 7 und 8 Milligauss ausschlug.

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Nach ca. 40Minuten Fragestellung machten sie eine Pause und kamen zurück ins Wohnzimmer. Dunja ging in der Zwischenzeit hoch ins Schlafzimmer um noch einmal gezielt dort oben zu messen, um Fehlinterpretationen unsererseits ausschließen zu können. Sie konnte nur kurz unter der Zimmerdecke einen erhöhten Wert mit dem Gaussmaster aufgrund der Deckenleuchten feststellen, ansonsten waren keine Ausschläge mehr vorhanden.

Dunja und Melanie ging noch einmal kurz ins Gästezimmer, wo beiden schlagartig schwindelig wurde. Dies hatten sie zu Anfang der Untersuchung und der Grundmessung in diesem Zimmer nicht und hier auch im Vorfeld keine auffälligen Ausschläge messen können. Sie setzten sich auf die Couch und warteten ob sich etwas tut. Nach ca. 10Minuten war dieser Zustand auch vorbei und sie gingen wieder runter zu den Anderen ins Wohnzimmer.

Zum Schluß setzten wir uns alle gemeinsam ins Wohnzimmer und stellten abwechselnd Fragen.
Den Gaussmaster hielt Jörg in der Hand während der K2 auf dem Tisch lag.
Zunächst tat sich nichts doch nach ca. 20Minuten schlug der Gaussmaster und auch der K2 nach gezielten Fragen aus. Melanie machte währenddessen immer wieder Fotos mit der Infrarotkamera und Julia mit der normalen Kamera.
Immer und immer wieder schlugen die Geräte nach gezielten Fragen aus.
Selbstverständlich kann man hier nie sicher sein ob es denn tatsächlich eine Antwort ist oder es hierfür eine natürliche Ursache gibt. Dies sollte dann unsere Auswertung in der kommenden Woche zeigen.

Wir verabschiedeten uns gegen 0:30 Uhr, nach einem kurzen Abschlußgespräch, bei unseren Klienten und machten uns auf den Heimweg.

In den darauf folgenden Tagen wurde unser aufgenommenes Material gründlich analysiert.
Wir haben sehr viele „Orbs“ auf unserem Überwachungssystems sichten können, was wir allerdings auf den Staub der Baustellensituation im Haus zurück führen.
Auf den unzähligen Fotos war es ähnlich. Kein eindeutiger Hinweis auf paranormale Aktivität.

Was das Kind betrifft, so gehen wir davon aus, dass er aufgrund der Umstände nachts wach wird.
Kinder verarbeiten ihre Erlebnisse nachts und da diese Umbauten nun schon sehr lange anhalten und es die Eltern viel Kraft kostet, da beide auch berufstätig sind, spürt der Kleine sicher diese Umstände und wacht somit nachts weinend auf.
Auch bei dem Hündin gehen wir davon aus, das sie nachts ein anderes Tier vor der Tür zum Garten gesehen und deswegen angeschlagen hat.

Einige Dinge lassen sich hier auf jeden Fall auf natürliche Ursachen zurückführen, allerdings nicht alles. Wir raten der Familie durchzuhalten und weiter zu machen damit ihr Heim endlich schön wird und sie sich wieder wohl fühlen können.

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