PU Bericht vom 03.05.2014 in Hamm

PU Bericht vom 03.05.2014 in Hamm

Eine Familie in Hamm erlebt seit kurzer Zeit unerklärliche Dinge. Sie hören ungewohnte Geräusche aber auch ein Knacken und Schritte im Flur. Eines Abends saßen die Eheleute im Wohnzimmer als der Vater eine helle Gestalt durch den Flur, der links vom Sessel ist, laufen sah. Er traute seinen Augen nicht und dachte im ersten Moment es wäre seine Tochter. Doch als er nachschaute schlief sie tief und fest in ihrem Bett. Seine Frau saß neben ihm auf der Couch. Seine Frau und seine Tochter wurden sehr oft Zeugen von nicht erklärbaren Ereignissen und haben daher Angst. In der Scheibe der Wohnzimmertür sahen beide öfter Gesichter, die sie präzise beschreiben konnten. Ab und an spüren sie sogar Berührungen und fühlen sich beobachtet obwohl niemand sichtbares mit im Raum ist. Diese Gefühle spitzten sich so zu dass sie abends Angst bekommen sobald das Licht ausgemacht wird.

Die Familie schrieb die Ghosthunter NRW an und vereinbarte mit uns einen Termin zur Untersuchung der Vorfälle.

Wir trafen gegen 20Uhr bei der Familie ein und setzten uns mit ihnen zunächst ins Wohnzimmer wo wir alle Vorkommnisse noch einmal durch gingen und das ein oder andere erklärten um der Familie unsere Arbeitsweise nahe zu legen. So erfuhren wir dass die Tochter vor kurzem ein Lachen in ihrem Zimmer gehört hatte als sie und ihre Freundin, die bei ihr übernachtete, davon wach wurden. Ebenfalls erfuhren wir dass unsere Klientin mittlerweile keine Angst mehr habe und eher neugierig sei ob sie sich das alles nur eingebildet haben oder doch mehr an ihren Beobachtungen dran ist. Sie beschrieb ein orangefarbenes Licht das sie im Flur gesehen hatte kurz bevor sich ein männliches, sehr gepflegtes Gesicht in der Glasscheibe der Wohnzimmertür zu erkennen gab. Als sich das Gesicht das erste Mal materialisiert hatte hat sie sich noch erschrocken doch ist ihr das Gesicht nun öfter erschienen und so hat sie ihre Furcht überwunden und möchte gern wissen was es damit auf sich hat.
Da es eine kleine Wohnung ist, haben wir auf das Überwachungssystem verzichtet und begannen umgehend mit der Grundmessung, die Jörg und Melanie durchführten. Dunja, Sebastian und Julia machten unterdessen Fotos. Da wir vollständig waren bildeten wir 2 Teams und dann ging es auch schon los mit unserer Untersuchung!


Dunja, Julia und Sebastian gingen als erstes in das Kinderzimmer während Melanie, Chris, Jörg und die Klienten im Wohnzimmer blieben und sich leise über die erlebten Vorfälle unterhielten und Fotos machten. Im Kinderzimmer wurde unterdessen versucht den Spuk durch Fragen dazu zu bringen sich bemerkbar zu machen. Und tatsächlich schlug der Gaussmaster öfter nach Aufforderung aus. Dabei bemerkten die Drei allerdings auch das die Wände sehr hellhörig sind und man so in diesem Zimmer viele Stimmen und Geräusche der Nachbarn mitbekommen konnte die über der Wohnung wohnten. Somit ist es nicht aus zu schließen dass die Tochter und ihre Freundin das Lachen eines Nachbarn nachts gehört haben und davon erwachten. Ein wenig später fragte Sebastian wenn denn jemand außer ihnen anwesend ist ob dieser sein klopfen nachmachen könnte. Erst bei der Auswertung des Materials konnte man kurz nach der Aufforderung ein wiederholtes Klopfen hören, was alle drei während der Aufnahme nicht gehört hatten.

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Nach 30 Minuten beendeten die Drei das Interview im Kinderzimmer und kamen zu den anderen zurück.
Nach einer kurzen Pause, in der die Lungen auf dem Balkon neu geteert wurden (während einer PU herrscht im Gebäude absolutes Rauchverbot) und der Koffein Pegel wieder angehoben wurde machte sich das zweite Team im Kinderzimmer an die Arbeit.


Melanie bediente die Infrarot (IR) Fotokamera die es uns ermöglicht gute Nachtbilder zu schießen und einen Gaussmaster. Chris steuerte die Videokamera, ebenfalls im IR Modus und Jörg fotografierte und hatte ebenfalls einen Gaussmaster. Ein zusätzliches Diktiergerät lag auf einer Kommode. Auch das Team begann mit dem Interview. Dabei gaben sich Melanie und Jörg gegenseitig die Stichwörter. Melanie’s Gaussmaster registrierte immer wieder kurze Ausschläge, während der von Jörg keinen Mucks von sich gab. Jörg hielt seinen sogar probeweise an den von Melanie, aber es kam keine Reaktion, während Melanies auf jede Frage zu reagieren schien. Dies änderte sich allerdings nach 10 Minuten. Erst sprangen die messbaren Ausschläge von einem Gerät zum anderen (Distanz ca. 2m) und schließlich reagierten beide synchron auf die Fragen des Teams. Erstaunlich war, dass jedes Mal wenn Chris mit der Hand knapp über einen Gerät fuhr beide Geräte abrupt abbrachen und kurz darauf von neuem begannen. Auch hier wurde der Ausschlag von Mal zu Mal stärker, bis er schließlich gänzlich abbrach und beide Geräte schwiegen. Nach 30 Minuten wurde auch dieses Interview beendet.


Man sagt, das schönste an der Arbeit sei die Pause, aber wenn die Arbeit Spaß macht ist die Pause nur Zweitrangig und so machten wir uns schließlich wieder frisch ans Werk.
Nun saßen wir alle zusammen im Wohnzimmer und starteten das Gemeinsame Interview wo die Klienten auch die Möglichkeit haben ihre Fragen los zu werden. Dabei ist es wichtig dass nach der Frage eine gewisse Zeitspanne verstreicht um eventuelle Antworten auf unseren Geräten zu haben. Während dieser Zeit liefen neben den Aufnahme Geräten für unsere EVP’s nur noch die Video Kamera von Chris sowie zwei DSLR Kamera’s von Sebastian und Jörg. Hier schwiegen aber alle Geräte permanent. Abermals nach 30 Minuten beendeten wir das Gemeinschaftsinterview und verlegten uns auf eine andere Strategie. Melanie und Dunja gingen noch einmal kurz in das Kinderzimmer, Jörg und Chris nahm sich die Wohnzimmertür erneut an um raus zu finden wie genau sich ein Gesicht in dem geriffelten Glas abbilden kann und Julia und Sebastian fotografierten und kümmerten sich um weitere Aufnahmen für die spätere Auswertung. Hierbei wurden auch wieder die Locations gewechselt und die Klienten erhielten erneut die Möglichkeit Ihre Neugierde freien Lauf zu lassen. Aber auch hier zeigte sich nur noch wenig Resonanz.

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Schließlich setzten wir uns alle noch einmal zusammen und besprachen den vergangenen Abend. Gegen halb 1 verabschiedeten wir uns von den Klienten und machten uns auf den Heimweg.


Leider erbrachte die Auswertung des gesamten Materials nichts Nennenswertes, außer dieser EVP.

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Durch die Medialität erfuhren wir dass in der Wohnung ab und an der Geist eines jungen Mannes vorbei schaut, der sich aufgrund der Einrichtung und der Lebensweise der Bewohner wohl fühlt. Er wird vom Medium als sehr adrette Erscheinung geschildert die zu Lebzeiten sehr viel Wert auf ihre äußere Erscheinung legte. Er sei es auch gewesen der sich der Klientin und Ihrer Tochter im Glas der Wohnzimmer Türe gezeigt hatte und der auf unsere Fragen reagiert hatte bis er nicht mehr konnte und der Kontakt zu uns schließlich abbrach.
Wir danken den Klienten für das entgegengebrachte Vertrauen, den interessanten Abend und die Gastfreundschaft. Selbstverständlich werden wir auch weiterhin für unsere Klienten zur Verfügung stehen, sollten sich weitere Fragen ergeben.

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