PU Bericht vom 28.02.2015 Solingen

Erneut ging es in die Stadt der Klingen, nach Solingen. Diesmal rief uns ein alleinerziehender Vater zu sich nach Hause. Seit etwa einem Jahr häufen sich bei ihm und seinen Söhnen diverse Zwischenfälle, die selbst seinen ältesten Sohn, der absolut nicht an das Übernatürliche glauben kann, zum Staunen und nach denken gebracht hat. Doch dazu später mehr.

Wir trafen um 20 Uhr bei dem Klienten ein, der mit seinen zwei Söhnen ein älteres Häuschen bewohnt. Nach der Begrüßung wurden wir in das Esszimmer geführt, wo wir uns noch einmal ausgiebig nach den aktuellen Geschehnissen erkundigen wollten. Über das meiste wussten wir ja bereits aus seinem Gespräch mit Melanie, das sie ja vor jeder Paranormalen Untersuchung mit den Klienten führt. Sein jüngster Sohn traut sich schon lange nicht mehr in seinem Zimmer zu schlafen. Er erzählte uns dass sein Sohn unter anderem den Schatten eines alten Mannes auf der Couch unter seinem Hochbett sitzen sah. Auch machte sich im Zimmer manchmal ein unerklärlicher Gestank breit. Ebenso fielen Dinge einfach vom Schreibtisch und Geräusche waren zu hören. Mittlerweile geht der Sohn nur noch tagsüber in das Zimmer und schläft im gegenüber liegenden Gästezimmer. Der Vater wollte das erst nicht glauben, doch als er eine Nacht in dem Zimmer verbrachte erging es ihm nicht anders. Als er eines Abends dann ein Geräusch aus dem eigentlich leeren Zimmer hörte und hoch ging kam für ihn der kritische Punkt. In einer der Ecken knapp unter der Zimmerdecke schwebte eine Lichtkugel, für die es eigentlich keine Quelle gab. Als er langsam darauf zuging, verblasste die Kugel schließlich und verschwand. Ebenso fiel ihm ein seltsamer Geruch im Keller auf.


Wir bauten unser Überwachungssystem auf und benutzten als Basis die Küche. Bei der Grundmessung stelltenw ir fest, dass sich im Kinderzimmer eine hohe elektromagnetische Strahlung befand, die allerdings vom Router, der auf dem Schreibtisch stand, ausgestrahlt wurde. Daher musste er deaktiviert werden.

Da es sich um ein Haus handelte hatten wir genug Platz um uns aufzuteilen. Somit gingen Alex, Irene, Melanie und Stephan in den Keller. Dort angekommen warnte Stephan uns nicht die Kamera umzurennen, die dort im Dunklen stand, doch von weiten schrie Alex schon „gefunden“ und konnte die Kamera noch vor dem umkippen festhalten.

Wir verteilten uns in einem Raum in dem sehr viele alte Gegenstände aufbewahrt wurden, stellten Fragen zu dem ehemaligen Hauseigentümers, da uns unser Klient kurz zuvor von ihm berichtet hatte. Er soll wohl ein sehr griesgrämiger alter Mann gewesen sein der sich stets mit seinen Nachbarn gestritten hat. Nach einigen Fragen schlug der Gaussmaster immer mal aus. Ob das der alte Mann war?

Unterdessen bei den Ermittlern im Kinderzimmer. Julia, Chris, Dunja und Jörg hatten sich, so gut wie möglich in dem kleinen Raum verteilt. Dunja startete die Fragen und wurde dabei von Chris und Jörg unterstützt. Nach ungefähr 5 minuten meinte Julia etwas über den I-Pad, worüber wir auch die Aufnahmen für die EVP laufen lassen, zu hören. Interessiert kamen wir alle zusammen um uns die Wiederholung an zuhören und tatsächlich, man konnte ganz deutlich ein Poltern vernehmen das so nicht zu hören gewesen war. Dadurch ermutigt intensivierten wir unsere Fragestellung und gerade bei „Schutz“ schlug der GaussMaster aus. Ebenso bei „Mutter“. Wir wussten ja, das der Sohn den Schatten eines alten Mannes wahrgenommen haben wollte, aber von einer weiblichen Figur war biher keine Rede gewesen. Dennoch forschten wir weiter. Als wir dann das Haus und das Grundstück ansprachen schlug das Gerät erneut aus, wesentlich stärker nun. Ebenso bei dem Thema „Sterben“ erhielten wir starke Resonanz. Konnte es sein das der Geist des ersten Hauseigentümers noch anwesend war, der evtl. in diesem Raum verstorben war? Nach einer halben Stunde etwa, verließen wir das Kinderzimmer wieder und trafen uns mit der anderen Gruppe im Wohnbereich wieder.
Der Hausherr war natürlich gespannt auf unsere bisherigen Ergebnisse, stattdessen wollten wir aber noch die nächste Runde abwarten. Dieses Mal drehten wir die Lokation um. Die Gruppe um Melanie ging nun hoch in das Kinderzimmer, während die andere Gruppe in den Keller ging.

Im Kinderzimmer blieb alles ruhig, weder Ausschläge noch etwas merkwürdiges ereignete sich.

Im Keller angekommen begannen wir hier erneut mit der Befragung nach dem alten Herren, dem das Haus ursprünglich gehört hatte. Doch im Gegensatz zu vorher passierte nun gar nichts. Nach 15 Minuten, wo keiner mehr Hoffnung hatte, fiel auf einmal ein Plastik Becher, der gut eineinhalb Meter von uns auf einer Leiter stand, mit großem Gepolter herunter. Von uns war keiner ran gekommen, denn die Leiter stand hinter einem großen Karton. Ebenso fiel einigen von uns auf, das sich der Geruch im Raum merklich geändert habe. Roch es vorher typisch nach Keller, stank es nun förmlich. Auch wenn wir sofort auf die beiden Vorkommnisse eingingen, war unserem GaussMaster kein Ton zu entlocken. Dafür fing nun der K2 an wie verrückt zu leuchten, aber dies hielt nicht lange an. Unsere Vermutung war daher das es von der Therme im Nebenraum kommen könne, aber da hätte der GaussMaster, der dazwischen lag, eigentlich betroffen sein müssen. Ein GaussMaster ist wesentlich sensibler als ein K2. Schließlich gingen wir wieder nach oben und mussten noch ein paar Minuten warten, bis die andere Gruppe eintrudelte.

Erneut vereint teilten wir unserem Klienten die ersten, vorläufigen Vorkommnisse mit. Natürlich möchten wir immer erst die Auswertung des gesammelten Materials abwarten, das unsere Vermutung bekräftig oder wiederlegt. Aber über das, was geschehen war, konnten wir ja ruhig sprechen. So erzählten wir ihm von den Dingen die sich während unserer Untersuchung in den Gruppen jeweils ereignet hatten. Er wurde dabei immer nachdenklicher und ruhiger. Darauf angesprochen erklärte er uns dann dass tatsächlich das Haus bis Anfang der 90er Jahre einem alten Mann gehört hatte, der äußerst unbeliebt bei den Nachbarn gewesen war da er sehr tyrannisch aufgetreten war. Dieser Mann sei von seinem Sohn tot im jetzigen Kinderzimmer aufgefunden worden. Das Haus sei damals in einem sehr schlechten Zustand gewesen, da der Hausherr nach dem Tod seiner Gattin immer weitere aufgehört hatte, sich um irgendetwas zu kümmern. Ebenso erfuhren wir, dass der Raum im Keller eins sein Werkraum gewesen war und dass es da früher oft sehr schlecht gerochen hatte. Chris, als ehemaliger Sanitärmitarbeiter schlussfolgerte das dies auch von alten Rohren kommen könne und nicht unbedingt etwas paranormales sein muss. Ebenso erzählte uns unser Klient seine eigene, bewegende Geschichte über den Tod seiner Ehefrau und der Mutter seiner Söhne.

Schließlich verabschiedeten wir uns von dem Klienten und versprachen in Kontakt zu bleiben, sobald wir neues wüssten.

Unsere Auswertung hat ergeben das sich sowohl der verstorbene Hauseigentümer sowie auch die verstorbene Ehefrau unseres Klienten dort aufhalten. Bei sind nicht gerade die herzlichsten Menschen gewesen und auch jetzt im Tod haben sie nur egoistische Gefühle.

Wir danken der Familie für die interessanten Stunden und die uns entgegen gebrachte Gastfreundschaft und stehen ihr natürlich auch weiterhin zur Verfügung, sollten sich Fragen oder neue Probleme ergeben.

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