PU Bericht vom 21.03.2015 Veramed Klinik in Meschede

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Ghosthunter NRW untersucht die verlassene Veramed Klinik in Meschede.
Diesmal beschäftigt uns die Frage, sind alte Gebäude nur verlassen und verfallen oder für Jugendliche und andere Gruselfreunde interessant und somit eine Herberge für Geister?

Kann man dort tatsächlich Indizien für paranormale Aktivität aufnehmen?

Das alte Gebäude war seit 1901 als Krankenhaus im Betrieb. Die ersten 20 Jahre wurde das Gebäude hauptsächlich mittels eines Sessellifts erreicht, doch in den späten 20er Jahren wurde schließlich eine taugliche Wegstrecke bis zum Gebäude erschlossen. Es überstand den ersten und den zweiten großen Krieg und wurde dort für alle möglichen Untersuchungen, Behandlungen und Rehabilitationen genutzt. In den 70er Jahren wurde die Klinik dann ausgiebig modernisiert und schließlich in den 90er Jahren erneuert. Allerdings, stand das Haus unter keinem guten Omen.  2009 wurde die Klinik insolvent und musste geschlossen werden. Nachdem der Insolvenzverwalter schließlich alles Verwertbare zu Geld gemacht hatte und die Insolvenz abgeschlossen war, stand das imposante Gebäude leer. Obdachlose und Vandalen taten sich seitdem daran gütlich, so dass schon einige Male die Polizei ausrücken musste. Aktuell wird das Gebäude an einen Verein verpachtet der sich auch um die anfallenden Arbeiten und „Hausführungen“ kümmert.

Gegen 13:30 Uhr erreichten wir unser Ziel. Imposant und trutzig zugleich ragte das Gebäude in den kühlen grauen Himmel. Aus dem Tal drangen leichte Nebelschwaden bis zu uns hinauf und hier und da erklangen die vereinzelten Rufe von Vögeln in den kahlen Zweigen. Zwei Leute warteten bereits auf uns vom Verein. Sie wollten uns die Türe aufschließen und während unserer Untersuchung, die mehrere Stunden brauchen würde, in einem anderen Teil des Areals warten. Als das Team dann vollständig war, gingen wir gemeinsam durch die 3 Etagen des alten Gebäudes. Strom und fließendes Wasser gibt es hier natürlich nicht mehr, außer dem Wasser das durch das undichte Dach tröpfelt. Die Wände sind verschimmelt und man sieht deutlich das Chaos das die 6 Jahre Verfall, Vandalen und Obdachlose angerichtet haben.
Irene, Jörg und Stephan schossen bereits die ersten Bilder und gemeinsam erkundeten wir sämtliche Räume.
Nachdem wir auch die Nebengebäude begutachtet haben, brauchten wir alle eine Stärkung. Zu unserem Glück hatten Alex und Julia vorher ausgiebig gekocht und brachten einen halben Lebensmittelladen mit. So saßen und aßen wir im ehemaligen Speisesaal und besprachen den Ablauf der PU. Nach dem zwei Gruppen gebildet waren ging es endlich los. Wir waren gespannt was in so einem alten Krankenhaus auf uns wartete.
Gruppe 1 bestand aus Melanie, Irene, Alex und Stephan. Gruppe 2 aus Dunja, Jörg, Christian und Julia. Wir legten noch kurz fest dass wir uns nur dem Hauptgebäude widmen wollten, da es doch sehr weitläufig ist. Gruppe 1 ging in die oberste Etage die auch eine Kapelle enthielt, während Gruppe 2 in den Keller ging , wo auch ein Labor, der Kühlraum und die Pathologie zu finden sind.

Irene, Alex, Stephan und Melanie begaben sich zuerst in die dritte Etage zur Kapelle. Im davorliegenden Flur stellte Irene ihre Kamera auf, die wir während der Aktivsitzung mitlaufen lassen wollten. Ebenso stellte sie eine kleine Kamera auf den Altar in Richtung K2 vor dem 3 angezündeten Teelichtern standen. Als wir gerade anfangen wollten Fragen zu stellen bemerkte Irene das die Kamera auf dem Altar ausgegangen war. Auch nach ämtlichen Bemühungen ging die Kamera nur ganz kurz an und sofort wieder aus. Irene hatte erst zu Hause nagelneue Batterien in die Kamera gesteckt. Also ging Stephan noch einmal zum Auto um Batterien zu holen. Melanie hörte eine weibliche Stimme die sich von weiter weg anhörte. Aus welcher Richtung sie kam konnte sie nicht sagen.
Auch mit den neuen Batterien lies sich die Kamera nicht mehr ans laufen bringen. Also legten wir die Kamera beiseite und stellten Fragen in den Raum hinein. Auf die Frage ob denn derjenige der sich bei uns befindet den Menschen Trost gespendet hat schlug der Gaussmaster aus. Wir stellten noch viele Fragen in diese Richtung und immer mal wieder schlug der Gaussmaster zaghaft aus.


Plötzlich hörte auch Irene eine weibliche Stimme und ging auf den Flur. Niemand war zu sehen und von Gruppe 2 konnten die Stimmen nicht kommen, da sie nach wie vor im Keller waren. Auch die beiden jungen Männer die so freundlich waren und das Gebäude vor Eindringlingen schützten, konnte die Stimme nicht gekommen sein, da wir mit ihnen über Funk in Kontakt waren.
Somit beschlossen wir im Flur weiter zu machen. Vor einer verschlossenen Tür und einem alten Fahrstuhlschacht blieben wir stehen, stellten Fragen zu den Krankenschwestern als plötzlich erneut der Gaussmaster ausschlug. Immer wieder schlug er aus wenn es um die Arbeit der Krankenschwestern ging. Als sich nichts mehr tat gingen wir in verschiedene Räumen.
Dort angekommen machten sich Alex und Melanie den Spaß, eine Art Visite durchzuführen mit natürlich nicht vorhandenen Patienten. Zu ihrer Überraschung schlug der Gaussmaster immer wieder auf Fragen nach dem werten Befinden oder ob der Patient denn genug Luft bekommen würde aus. Irene fand das Ganze so lustig, dass sie sich vor Lachen kaum noch auf den Beinen halten konnte.


Unterdessen im Labor…
die Kacheln, ehemals weiß, wirkten im halbdunklen Zwielicht eher gräulich. Auch das Sonnenlicht, das spärlich durch die verbarrikadierten Fenster fiel, brachte keine Änderung. Immer wieder stellten wir verschiedene Fragen, doch leider brachten diese keine Reaktion. Weder zeigten sich interessante akustische Phänomene, noch schlug der GaussMaster oder der K2 aus. Wir beschlossen weiter zu ziehen. Bei dem Rundgang ist uns ein interessanter Raum aufgefallen, die Kühlkammer. Leichen wurden hier allerdings nicht aufgebahrt. Die Kammer diente lediglich zur Lagerung von Lebensmittel, wie die noch vorhandenen Regale und Haken an der Decke zeigte. Endlich erfolgten erste Reaktionen, auch wenn der GaussMaster und der K2 weiterhin ruhig blieben. Aber auf die Aufforderung eines unserer Geräte zu berühren kam ein leises: „Wie?“. Daraufhin erklärte Jörg das dies z.b. über starke Emotionen wie Wut, Furcht usw. erreicht werden könne, worauf leise zu hören war: „Warum?“ Zwischenzeitlich war ein Geräusch wie von einem alten Rollstuhl zu hören. Leider hielt dies nicht lange an und so gingen wir in die nächsten Räume. Wir blieben schließlich in einem Raum hängen der wahrscheinlich einmal als Pathologie genutzt wurde. Aber, außer einer Maus, die quickend das Weite suchte als wir los gingen, tat sich leider gar nichts. Schließlich verschlug es uns wieder ins Erdgeschoss. In einem großen Raum mußten wir erst einmal überlegen, ob es einst ein Operationssaal oder eine Küche war. Wir einigten uns darauf, dass es eine Küche gewesen sein muss. Erneut konzentrierten wir uns auf unsere Fragen. Ab und zu hörte man ein Geräusch als würde man gegen etwas schlagen. Ebenso war ab und zu ein Murmeln zu hören und kurz meldete sich sogar der GaussMaster zu Wort, aber sonst geschah nichts. Etwas änderte sich permanent. Es wurde mit jedem Schritt kälter. Als wir im Keller anfingen, konnte man die Kälte gut aushalten (zumindest die Herren, Frauen frieren ja immer) aber als wir die Küche erreichten, war jeder von uns eine Eissäule. Schließlich begaben wir uns wieder in den Eßsaal und auch Melanies Gruppe kam zurück. Als die Dämmerung herein brach und die Temperaturen immer weiter fielen, beschlossen wir uns, unser Material zusammen zu packen und uns auf den langen Heimweg zu machen.

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Abschließend können wir sagen das die Veramed Klinik nicht nur ein leerstehendes Gebäude ist.
In den alten Gemäuern sind noch einige Seelen vom Krankenhauspersonal bis hin zu Patienten anzutreffen. Jedoch machen sie sich nicht so deutlich bemerkbar, dass man es jetzt ein Gruselhaus nennen könnte. Hier spukt es nicht mehr oder weniger als in normales Häusern auch.

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