PU Bericht vom 09.05.2015 in Wuppertal


Eine junge Mutter erlebt in ihrem Haus mit ihren bereits volljährigen Töchtern immer wieder Gruseliges. Sie sieht des Öfteren vor der Balkontür deutlich einen alten Mann vorbeilaufen, nebelartige Gebilde schweben durch das Haus und machen sogar ihrer Schwägerin Angst. Schatten und Geräusche verursachen Unbehagen.

Gegen 19 Uhr 30 trafen wir in Wuppertal bei unseren Klienten ein.
Nach einer kleinen Begrüßung ließen wir, die Geisterjäger aus NRW, uns im Esszimmer nieder und ließen uns von der Klientin und ihrer Schwägerin noch einmal alle Vorkommnisse schildern. Kurz darauf begannen wir mit der Grundmessung, die ersten Fotos wurden geschossen und ein Basis im Esszimmer eingerichtet. Die 4 abgehenden Kameras des Überwachungssystems positionierten wir auf der Terasse, im Schlazimmer, Wohnzimmer und im Esszimmer. Der Rundgang mit dem GaussMaster zeigte ein paar Spitzen auf, die aber lediglich von elektronischen Geräten wie zb. einer Klimaanlage stammten. Als alle Räume eindringlich untersucht und abgelichtet wurden, trafen wir uns wieder im Essbereich um unser weiteres Vorgehen zu besprechen. Nach dem der Schlachtplan entworfen war, ging es los.

Den Anfang machten Dunja, Chris, Irene und Stephan. Während der Untersuchung meinte Chris das er etwas über die Kamera an einem Stuhl gesehen hat. Da der Ehemann unserer Klientin aus Griechenland stammt konnte Irene, die ebenfalls sehr gut griechisch spricht, ihr Wissen dafür nutzen und die Fragen die Dunja stellte auf griechisch übersetzen. Es erfolgten nur sehr zaghafte Reaktionen auf dem GaussMaster. Nach ca. 30 Minuten gingen sie schließlich wieder zu den Anderen. Ins Esszimmer.

Im Esszimmer legten wir gemeinsam eine kurze Pause ein. Die Hausherrin nutzte die Gelegenheit um uns mit einer sehr leckeren Suppe zu überraschen. Nachdem die Suppe ausgelöffelt war, ging es auch schon weiter.

Diesmal gingen Melanie, Alex, Stephan und Jörg in den Wohnraum und das Schlafzimmer. Beide Räume hatten jeweils eine Kamera vom Überwachungssystem. Jörg ging ins Schlafzimmer, das direkt an dem Wohnraum angrenzte. Melanie und Alex blieben auf der Couch, während Stephan zwischen den Räumen hin und her pendelte. Die Geräte schlugen nur minimal nach Fragen aus, so dass wir dies nicht als Indiz werten können. Nach ca. 30 Minuten beendeten wir die Aktiv-Sitzung und gingen zurück ins obere Stockwerk. Alex stellte zuvor noch die Fullspektrumkamera auf den Tisch, da hier mehrfach Schatten gesehen wurden. Direkt daneben positionierte sie einen Laserraster, der den ganzen Bereich der Kamera ausfüllte. Sollte sich während unserer Abwesenheit etwas bewegen, würde das durch das Rasterlicht auffallen.
Mittlerweile war die Zeit schon auf späten Abend vor geeilt und wir entschlossen uns noch eine gemeinsame Sitzung im Essbereich zu starten. Jörg wollte jedoch noch einmal für diesen Zeitraum in das Wohnzimmer gehen, bewaffnet mit einem Diktiergerät, GaussMaster und seiner Kamera.
Wieder stellten wir Fragen und hofften auf eine Reaktion an den Geräten. Fragen die die Erlebnisse unserer Klienten betrafen aber auch grundsätzliche Fragen zu Familienmitgliedern aus Griechenland. Auch diesmal passierte nichts nennenswertes sodass wir nach weiteren 30 Minuten die Aktiv-Sitzung beendeten.

Unterdessen bei Jörg im Wohnzimmer…
Da die Fullspektrum Kamera, die Alex positioniert hatte, in den Raum, besonders auf einen Sitz hin, gerichtet war, zog Jörg es vor hinter dem aktiven Sichtfeld der Kamera zu bleiben. Er legte das Diktiergerät auf den Tisch und wollte gerade los legen als die Türe aufging und Stephan herein kam. Nun beganen sie abwechselnd mit den Fragen und wurden mit Reaktionen auf dem Gaussmaster belohnt. Als sie auf den Vater der Klientin, der bereits verstorben war, zu sprechen kamen, schlug der GaussMaster in Jörg’s Hand das erste Mal stärker aus. Wir fragten also nach ob es sich um den Vater handelte und erneut gab es eine Reaktion, diesmal sogar noch etwas stärker als zuvor. Nun galt es zu erfahren, warum er anwesend war. Jörg vermutete dass er sich Sorgen machen könnte, auch hier ein erneuter Ausschlag. Der Gaussmaster zeigte jedoch keine Reaktion als die Frage sich auf unsere Klientin bezog. Hier traf Stephan den Nagel auf den Kopf. Er fragte ob er nach seinen Enkeltöchtern schaut und sich Sorgen über sie macht. Hier schlug der GaussMaster bis fast zum Anschlag aus und kriegte sich bald 3 Minuten nicht mehr ein. Erst als wir sagten dass wir seiner Tochter sagen würden dass wir annehmen dass er sich Sorgen um die Enkel macht, verstummte das Gerät abrupt wieder und blieb für die restliche Zeit still. Schließlich ging Stephan wieder nach oben, während Jörg noch unten blieb. Er wollte keine Fragen mehr stellen, sondern einfach nur ein paar Bilder schießen und lauschen…doch nichts tat sich und schon rief Melanie dass sie oben auch fertig sind.
Kurz darauf begannen wir unser Equipment wieder abzubauen und verabschiedeten uns kurz nach Mitternacht