PU Bericht vom 06.10.2018 in Weilerswist

Wenn man einer Tätigkeit wie dem des Ghosthuntings nachgeht, bekommen wir des öfteren von unseren Klienten die außergewöhnlichsten Dinge zu hören. Das ist uns nicht neu und egal wie verrückt die Schilderungen manchmal auch klingen mögen, wir hören uns Jede mit viel Aufmerksamkeit an. Wir stellen auch erst mal gar nichts in Frage, sondern schenken denen die sich an uns wenden, den Glauben den sie woanders vermissen. Ob sich im nachhinein jede Schilderung auch bewahrheitet, das steht auf einem anderen Blatt. Das sich ein Geist nun aber bemerkbar macht in dem er Medien wie SMS und WhatsApp nutzt, den Klienten Nachrichten per Mail schickt und sich noch an dem Tag an dem unser Besuch ins Haus stand über uns lustig macht, das war uns auch neu! Und nicht nur das, der Geist bedrängte die Familie indem er sie Tag und Nacht bespuckte, aus dem Nichts heraus. Viele Fotos die wir zu Gesicht bekamen zeugten von diesem Phänomen, dicke Spucke Flecken auf der Kleidung unserer Klienten und sogar im Gesicht der siebzehnjährigen Tochter machten uns natürlich äußerst neugierig darauf was uns dort wohl erwarten würde.

Spucke Rcken
Spucke Vater
Spucke Tochter

Also fuhren wir zu viert, Melanie, Frauke, Jörg und Mario an einem Samstag Abend zu dem Haus der kleinen Familie nach Weilerswist. Wir wurden aufs herzlichste empfangen und als wir es uns dann im Wohnzimmer gemütlich gemacht hatten, berichtete uns die ganze Familie von ihren Erlebnissen und wie sehr sie darunter zu leiden hatten. Ihre Schutzmaßnahmen zeugten von Kreativität, denn wer legt sich ansonsten schon mit einer Mütze ins Bett um sich vor evtl. Spuckattacken zu schützen, bzw. wer mag schon Spucke eines Fremden in den Haaren oder im Gesicht? Das ganze ging soweit, dass die Familie ihrem Peiniger schon den Namen „Speimanes“ gegeben hatte. Dieser Begriff kommt aus der kölschen Sprache und hat u.a. die Bedeutung wenn jemand beim Sprechen spuckt (ist aber des weiteren auch eine Figur aus dem bekannten Hänneschen Puppentheater in Köln). Auch vor körperlichen Angriffen auf die Tochter machte der Peiniger keinen halt. Diverse Fotos zeigten wie die junge Frau auf ihrem Dekolletee Kratzspuren hatte welche wie aus dem Nichts auftauchten. Nicht nur das, auch wurde uns davon berichtet, dass die Mutter mit Gegenständen beworfen wurde welche nur knapp am Kopf vorbei flogen, oder aber das der Vater des Nachts vor seinem Bett eine schwarze Gestalt hocken sah. Mario hatte während der Erzählungen der Klienten schon das Gefühl, dass ihn etwas aus dem Flur beobachten würde. So beschlossen wir zügig unsere Grundmessung durchzuführen um im Anschluss daran mit der ersten Aktivsitzung anfangen zu können.

Mit Gausmaster, K2 und Rook bewaffnet gingen wir durch das Haus bis hoch ins Zimmer der Tochter in welchem sie seit Wochen, aus lauter Furcht, schon nicht mehr schlief. Es ist zur Gewohnheit geworden, dass sie in der Besucherritze des elterlichen Bettes schlief. Alles in allem ein unhaltbarer Zustand. Sowohl in der Küche als auch in dem darüber liegenden Gästezimmer bekamen fast alle Teammitglieder einen Druck auf dem Kopf und ein leichte Übelkeit. Frauke berichtete davon, dass sie schon als wir die Wohnung betraten das Bild eines alten Mannes im Kopf hatte, welcher einen vergrämten Eindruck machte. Ansonsten zeigte sich nichts außergewöhnliches und auch die EMF Werte der Geräte zeigten keine besonderen Auffälligkeiten. Wir beschlossen nun unsere erste Aktivsitzung in der Küche abzuhalten. Dort und im elterlichen Schlafzimmer waren die Aktivitäten der Wesenheit am größten. Wir gingen auf diverse Vorkommnisse ein und stellten Fragen in den Raum hinein. Die Anspannung der kleinen, harmonischen Familie war sehr zu spüren. Gerade der Tochter sah man an wie sehr sie verängstigt zu sein schien. Leider reagierte dort nichts auf unsere Fragen, so dass wir nach geraumer Zeit die Sitzung beendeten.

Während sich nun die anderen Mitglieder im Wohnzimmer versammelten, beschlossen Jörg und Mario dem Kinderzimmer der Tochter einen Besuch abzustatten. Nahmen auch sie dort die Präsenz wahr vor der die Tochter sich fürchtete? In völliger Dunkelheit stellten nun Jörg und Mario abwechselnd Fragen in den Raum hinein. Beide bemerkten einen Schatten der durchs Zimmer zu huschen schien, woraufhin Jörg einige Fotos schoss. Auch der Gausmaster und der K2 reagierte auf die Fragen und es kristallisierte sich, über eine geschickte Befragung heraus, dass es sich wohl um eine junge Frau handeln mußte. Sie hatte allerdings keine bösen Absichten sondern stand offenbar mit dem sogenannten „Speimanes“ in Verbindung. Wollte sie diesen vergrämten Geist abholen, oder war es gar die Tochter welche zu Lebzeiten in einer engen, aber unglücklichen Verbindung zu ihrem Vater stand? Wollte sie ihn nun ins Licht führen? Fragen auf welche wir später noch zurück kommen sollten. Nach gut einer halben Stunde kehrten Jörg und Mario nun zu den anderen zurück und berichtete von ihrem Erlebnissen. Nur wo steckte der Geist welcher hier solch einen Aufruhr veranstaltete und welcher uns, laut eigener Aussage, nicht zu fürchten schien. Wobei man dazu sagen muss, kein Geist muss uns fürchten, denn wir versuchen sowohl den Menschen, als auch den verstorbenen Seelen zu helfen.

Nach einer kurzen Pause begaben sich nun Jörg, Frauke, Mario und die Tochter in das elterliche Schlafzimmer zur Aktivsitzung Nummer Drei. Dabei kam dieses mal auch das Parascope zum Einsatz, welches wir auf einer Kommode nahe des Bettes platzierten. Unsere Befragung ging nun weiter und richtete sich jetzt gezielt auf die Präsenz welche Frauke wahrgenommen hatte; den älteren vergrämten Mann. War dies der Spuckgeist, der evtl. aus Eifersucht über die Harmonie die in der Familie herrschte, Unfrieden stiften wollte? Es zeichnete sich ein Bild in den Köpfen von Frauke und Mario, das dieser Mann seine Familie zu Lebzeiten wohl nicht gut behandelt hatte und nach seinem Tod in seiner persönlichen Hölle fest zu stecken schien. Wesenheiten die nach ihrem Tod nicht von ihren schlechten Gewohnheiten ablassen können, die sich von ihrem irdischen Dasein nicht lösen wollen können somit auch nicht ins Licht gelangen. Immer wieder stellten wir Fragen welche Klarheit bringen sollten, doch wie im irdischen Leben, haben auch die Geister ihren eigenen Kopf und machen natürlich nicht das was wir gerne hätten. Wäre ja nun auch zu einfach. Aber wir kamen Stück für Stück näher. Nachdem wir nun die Sitzung beendet hatten und die Treppe hinunter ins Wohnzimmer gingen, kam es nun auch zu der ersten erhofften Attacke auf uns, bzw. in diesem Fall auf Frauke. Ein sattes platschen auf den Fliesen machte Frauke aufmerksam. Und siehe da, tatsächlich war auf dem Boden lag ein Flatschen Speichel, bzw. etwas was wie Speichel aussah. Woher das ganze in dem Moment kam, wir wussten es nicht. Aber ein erster Erfolg war in unseren Augen zu verbuchen. Mochte er keine Frauen, oder mochten ihn zu Lebzeiten die Frauen nicht? Das ganze Thema beschäftigte uns natürlich sehr.

Zur vierten und finalen Aktivsitzung begleitete Jörg und Mario nun Vater und Tochter. Wir beschlossen zudem das Portal zum Einsatz zu bringen und es dauerte nicht lange bis diese auch scheinbar passende Antworten zu unseren Fragen hervor brachte. Hinzu kamen die vermehrten Reaktionen auf dem K2 und dem Gausmaster. Alle spürten auch das die Stimmung im Raum sich verändert hatte. Die leicht provokanten Fragen von Jörg und Mario forderten den Geist heraus. Und siehe da, platsch, der Speimanes machte seinem Ruf alle ehre. Sowohl auf dem Boden als auch auf der Kleidung des Vaters zeigten sich Speichel Flecken die wir auch auf den Fotos verewigten. Nur dazu eine Probe zu nehmen kamen wir leider nicht, dazu später mehr. Es blieb bei dieser Finalen Aktivsitzung für diesen Abend aber nicht bei der einen Attacke, mehrmals vernahm man das Geräusch wenn wieder Flüssigkeit auf den Boden platschte (um es mal fachmännisch zu formulieren gg) Der Höhepunkt des ganzen war als die Tochter angeekelt rief das sie was im Gesicht getroffen habe. Und tatsächlich, ein dicker Tropfen Flüssigkeit lief ihr die Stirn hinunter. Hatte es der Geist gezielt auf sie abgesehen? Auf Anregung der Tochter, dass die Wesenheit eher auf Frauen reagieren könnte, nahmen wir nun einen fliegenden Wechsel vor und holten den Rest des Teams inklusive der Mutter hinzu. Melanie regte an die Wesenheit nun doch nicht so zu provozieren und so kam es dazu, dass nur die Damen im Schlafzimmer verblieben und die Aktivsitzung dann, allerdings ohne weitere Erfolge und ohne die Herren zum ende brachten.

Spucke Boden

Ich möchte es mal so formulieren, wir, im speziellen Jörg und Mario, waren von dieser Sitzung, die auch emotional sehr ans Eingemachte ging, sehr aufgewühlt. Auch die medialen Mitglieder des Teams hatten aufgrund der Bilder, welche sie wahrgenommen haben den Eindruck, dass sich hier, vor vielen Jahren ein Familiendrama abgespielt haben könnte. Viele Emotionen wurden damals freigesetzt die bis heute noch festsitzen.. Hat der Geist sich bewusst und aus Eifersucht diese Familie, in welcher eine solche Harmonie herrscht ausgesucht um sie zu traktieren? Hat die Vater/Tochter Beziehung den Geist dazu animiert hier Zwietracht zu sähen? Niemand konnte uns diese Fragen beantworten! Aufgrund unserer Ankündigung zu diesem Abend kam die Frage auf ob wir denn Proben von der vermeintlichen Spucke genommen haben? Nein, das haben wir in der Tat leider nicht. Zum einen hätten wir nicht gewusst wohin damit, denn da wir nach wie vor für Lau arbeiten hätten wir jedes Labor aus eigener Tasche bezahlen müssen. Zum anderen wurden die Flecken auch immer wieder sehr schnell aufgewischt!!! Wie schon erwähnt beschäftigte uns diese PU noch viele Tage und auch die Sache mit der Spucke lies uns keine Ruhe. Nach interner Besprechung hatten wir dann der Familie den Vorschlag unterbreitet, dass wir gerne Proben nehmen würden, da wir mittlerweile ein Labor für solch eine Auswertung gefunden hatten. Nur leider hatten wir da die Rechnung ohne den „Geist“ gemacht. Dem „Speimanes“ ging nach dieser Ankündigung offensichtlich die Spucke aus. Nichts desto trotz baten uns die Klienten erneut um Hilfe, da die Tochter nun mehrfach körperlich angegangen wurde. Somit wurde ein neuer Termin festgelegt. Lange Rede kurzer Sinn, nach Absprache mit dem Klienten wurde dieser Termin nun leider gecancelt. Keine weiteren außergewöhnlichen Dinge sind dort mehr vorgefallen, welche es nötig gemacht hätten, dort erneut eine PU vorzunehmen. Der Verursacher dieses Spuks hatte es dann doch scheinbar mit der Angst zu tun bekommen auch wenn er uns vorher noch verspottet hat. Wenn uns in Zukunft nochmal solch ein Fall mit einem spuckenden Geist unter kommen sollte, werden wir auf jeden Fall dafür gerüstet sein. Vielleicht hat aber auch die Tochter welche wir dort wahrgenommen haben durch unsere Hilfe die nötige Aufmerksamkeit ihres Vater bekommen, so dass die beiden ihren Frieden finden konnten und sie Ihn ins Licht geleitet hat: Wie auch immer, es war ein sehr aufregender Fall!

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